Hilfsforderungen für Tourismuswirtschaft und Gastronomie

von 30. April 2020

Zudem werden unter anderem weitere nicht zurückzahlbare Zuschüsse für touristische Unternehmen, Gaststätten und Beherbergungsbetriebe sowie der Ausbau der Unterstützungsprogramme wie Kurzarbeitergeld, Steuererleichterungen und Liquiditätshilfen gefordert.

Das Positionspapier macht auf die massiven Folgen für den Tourismus an Saale, Unstrut und Weißer Elster aufmerksam. Allein in den Monaten März und April kam es schätzungsweise zu Einbußen von 50 bis 60 Millionen Euro. Davon seien nicht nur der Tourismus, sondern auch die mit ihm verflochtenen Branchen wirtschaftlich stark betroffen. Nachholeffekte sind im Tourismusgewerbe schwer zu erzielen, denn kein Teller und kein Bett könne zwei Mal verkauft werden, wie aus dem Positionspapier hervorgeht.

„Der Tourismus im Saale-Unstrut-Gebiet ist eine der von den Auswirkungen der Corona-Krise am stärksten betroffenen Branchen der Region. Das ist auch für den Saalekreis ein herber Schlag. Die negativen Folgen durch fehlende Tages- und Übernachtungsgäste und die damit verbundenen finanziellen Defizite werden wir noch lange nach Corona zu spüren bekommen“, so Handschak. „Ein geschlossenes Auftreten der beteiligten Akteure und unsere gemeinsamen Forderungen an die Landesregierung sind absolut notwendig.“