Justizzentrum Magdeburg wird erweitert

von 20. März 2009

Das Justizzentrum „Eike von Repgow“ Magdeburg wird erweitert. Ein Investor saniert die ehemalige Volkshochschule an der Leiterstraße. „In Magdeburg ist die Justiz mitten im Herzen der Stadt zuhause“, so Justiz-Staatssekretär Burkhard Lischka bei einem Besuch auf der Baustelle. „Durch die Erweiterung werden sich die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter der Gerichte und der Staatsanwaltschaften weiter optimiert – und geschichtsträchtigen Bauten im Zentrum eine Zukunft gegeben. “Die ehemalige Volkshochschule wird durch eine transparente Brückenkonstruktion mit dem Hauptgebäude des Justizzentrums, der Alten Post am Breiten Weg, verbunden. In zwei Etagen des denkmalgeschützten Hauses aus dem 19. Jahrhundert wird ab Juni 2009 das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt einziehen.

Die denkmalgeschützte Bausubstanz wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bauordnungsamt und der zuständigen Denkmalschutzbehörde der Stadt Magdeburg renoviert. In die Sanierungsarbeiten wird auch die Außenhülle des Gebäudes der ehemaligen Töchterschule/Schulmuseum an der Prälatenstraße einbezogen, so dass bereits mit Fertigstellung des Objektes „Ehemalige Volkshochschule“ das ganze Ensemble ein einheitliches architektonisches Bild bieten wird.

Im Justizzentrum „Eike von Repgow“ am Breiten Weg sind das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt, das Amtsgericht Magdeburg, das Verwaltungsgericht Magdeburg, das Sozial- und das Arbeitsgericht Magdeburg sowie die Staatsanwaltschaft Magdeburg untergebracht.

Unter anderem durch die Auflösung des Arbeitsgerichts Halberstadt und die Zulegung des Arbeitsgerichtsbezirks zum Arbeitsgericht Magdeburg entstand weiterer Raumbedarf.