Massentestungen in Weißenfels beendet

von 20. Mai 2020

Die Möglichkeit zur Durchführung eines Abstriches auf SARS-CoV-2 wurde vom Landratsamt des Burgenlandkreises organisiert. Anlass war kein Infektionsgeschehen im Schlachtbetrieb, sondern eine vorsorgliche Nachschau bei Beschäftigten im Schlachtbetrieb Weißenfels, nachdem in anderen Bundesländern bei Beschäftigten von Großschlachtbetrieben eine größere Zahl von Infektionen festgestellt wurden.

Da bisher kein Infektionsgeschehen vorliegt, wurden die Testungen aller angestellten Mitarbeiter, aber auch aller von Subunternehmen beschäftigten Mitarbeiter sowie der Mitarbeiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Landkreises, die unmittelbar im Schlachtbetrieb tätig sind, freiwillig angeboten. Eine Rechtsgrundlage für eine verpflichtende Testung gibt es nach Infektionsschutzgesetz nicht.

„Ich bin erleichtert über die bisherigen negativen Testergebnisse. Ein großer Infektionsherd an dieser Stelle hätte unter Umständen schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Burgenlandkreis gehabt. Angesichts des immensen Aufwandes, den wir gemeinsam mit der Bundeswehr, der Kassenärztlichen Vereinigung und dem Malteser Hilfsdienst betrieben haben, hätte ich mir noch mehr Beschäftigte gewünscht, die sich dem Test unterziehen. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen und unseren Partnern für diese große Bereitschaft“, so Götz Ulrich.

Der Landkreis wird, sobald die noch ausstehenden Testergebnisse vorliegen, umgehend darüber informieren.