Mehr als 1,45 Millionen Euro für wichtige Investitionen in den Städten Sangerhausen und Allstedt sowie in der Gemeinde Goldene Aue

von 17. Juli 2017
  1. Stadt Sangerhausen (647.270,89 Euro)

Fast 650.000 Euro Fördermittel gehen nach Sangerhausen. In der Otto-Grothewohl-Straße soll ein früher als Schule genutztes Gebäude zu einem Verwaltungsgebäude mit Archivräumen – mit späterem Besucherverkehr – umgebaut werden. Das dreistöckige Haus – gebaut in Plattenbauweise – wird schon seit längerem saniert. Mit den aktuellen Fördergeldern sollen die Arbeiten nun zu Ende gebracht werden. Es ist unter anderem noch nötig, Fenster und Türen auszutauschen, die Fassaden zu dämmen und die Außenanlagen inklusive Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher fertigzustellen.

  1. Stadt Allstedt (124.094,93 Euro)

Das Obergeschoss der Kita „Kreuzberg“ in Allstedt soll ausgebaut werden, weil die Kinderzahl hier steigt und die vorhandenen Plätze nicht mehr ausreichen. Deshalb soll das Obergeschoss nun um- und ausgebaut werden, bisher diente es nur als Abstellfläche. Dazu werden zum Beispiel alle Fußböden auf das gleiche Niveau gebracht, die Sanitäranlagen und auch die Elektrik werden komplett neu errichtet, dazu kommen umfangreiche Malerarbeiten.

  1. Verbandsgemeinde Goldene Aue (insgesamt 682.138,89 Euro für drei Projekte)

In Kelbra, Edersleben und Riednorthausen – alle drei Ortsteile der Verbands-Gemeinde Goldene Aue – werden in zwei Kita und in ein Feuerwehrgerätehaus mehr als 680.000 Euro investiert.

a) Kita „Kyffhäuserzwerge“ Kelbra (327.910,45 Euro)

Die Kita „Kyffhäuserzwerge“ in Kelbra wird bereits seit längerem saniert, mit dem aktuellen Förderbescheid wird diese Sanierung nun zu Ende gebracht. Dabei geht es vor allem um die energetisch wichtige Fassadendämmung und die Ausstattung der Fenster an der Südseite mit einem Sonnenschutz. Darüber hinaus sind dann Malerarbeiten geplant und die Überdachung einiger Eingangstüren.

b) Kita „Zwergenstübchen“ Edersleben (115.533,44 Euro)

Die eingeschossige Kita „Zwergenstübchen“ in Edersleben wurde in den vergangenen Jahren schrittweise saniert – jetzt soll hier der Förderscheck genutzt werden, um endgültig fertig zu werden. Es ist die Dämmung von Fassade, Sockel und oberer Geschoßdecke des Hauses geplant, dazu kommen umfangreiche Handwerker-Arbeiten. Die Dachklempner müssen durch die Dämmung einen vorhandenen Wintergarten und überhaupt sämtliche Anschlüsse erneuern; ein Tischler muss die Holz-Eingangstür erneuern; Elektroinstallateure müssen wegen der Dämmung sämtliche Lampen, Außensteckdosen oder Bewegungsmelder erst ab- und danach wieder anbauen und die vorhandene Heizungsanlage muss durch Fachleute erneuert werden.

c) Feuerwehrgerätehaus Riethnordhausen (238.695 Euro)

Der Dachstuhl des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr in Rietnordhausen muss umfassend saniert werden. Die hier vor Jahren erledigten Arbeiten sind nicht mehr zeitgemäß, zum Beispiel waren die hier eingebauten Hölzer offensichtlich Althölzer aus Abbruchmaterial. Deshalb wird nun sämtliches altes oder schadhaftes Holz ersetzt, Dachsparren werden verstärkt und die komplette Decke wird neu errichtet.

Finanzminister André Schröder: „Die Sanierungen in den Kita und auch bei der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Goldene Aue und in Allstedt berühren mich persönlich genauso wie der Umbau des alten Schulgebäudes in Sangerhausen zum Archiv sehr, erstens weil sie natürlich wichtig und richtig sind und zweitens, weil ich hier in der Gegend groß geworden bin. Es sind sehr gute Beispiele für wichtige Investitionen in unseren Gemeinden, die wir auch dann umsetzen müssen, wenn das Geld knapper ist. Genau deshalb helfen Bund und Land hier großzügig.“