Der Universitätsverbund Halle-Jena-Leipzig hat am Freitag die letzte Hürde zur Einrichtung eines nationalen Forschungszentrums im Bereich Biodiversität erfolgreich gemeistert. Das neue Biodiversitäts-Forschungszentrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird in Leipzig angesiedelt. Der Hauptausschuss der DFG traf diese Entscheidung am Freitag in Bonn. Leipzig setzte sich mit seinen Uni-Partnern Jena und Halle-Wittenberg in der Endrunde gegen die FU Berlin durch. Insgesamt 15 Universitäten hatten sich um das Forschungszentrum beworben. Die neue Einrichtung werde für zunächst vier Jahre mit 33 Millionen Euro gefördert, teilte die DFG mit. 13 Professuren werden an dem Zentrum eingerichtet. Biologen, Chemiker, Physiker und andere Wissenschaftler sollen dort die natürlichen Lebensgrundlagen erforschen. “Das ist das erfreuliche Resultat harter Arbeit, international anerkannter Forschung und einer vorbildlichen Kooperation über Ländergrenzen hinweg”, sagt Prof. Dr. Udo Sträter, Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.