Regelmäßiger Containerzug Leipzig-China

von 30. September 2011

Die Region Leipzig-Halle streckt die Fühler nach China aus. Am Donnerstagmorgen startete ein mit Autoteilen beladener Containerzug aus dem Umschlagbahnhof Leipzig-Wahren auf direktem Weg nach Schenjang in Nordostchina. Die neue transeurasische Strecke, die ab November täglich bedient wird, vernetzt die Logistikregion Leipzig-Halle mit einem der wichtigsten chinesischen Wachstumsmärkte und soll damit die internationale Ausrichtung des mitteldeutschen Logistikstandortes stärken.

Sven Morlok, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, begrüßt die Entwicklung: „Die Logistikregion Leipzig-Halle befindet sich nach wie vor deutlich im Aufwärtstrend. Immer häufiger werden globale Warenströme über den expandierenden Standort geführt. Mit der Aufnahme der Direktverbindung nach China werden die Weichen einmal mehr in Richtung Zukunft gestellt – sowohl aus wirtschaftlicher als auch ökologischer Sicht.“

"In Europa haben wir uns im Markt als feste Größe etabliert. Mit wachsendem Aktionsradius agieren wir verstärkt auch auf internationaler Ebene", so Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.. "China gehört dabei ganz klar zu unseren Zielmärkten. Während der Teilnahme an der Fachmesse transport logistic China 2010 in Schanghai konnten wir zahlreiche wertvolle Kontakte knüpfen. Produkte wie die Containerzugverbindung bekräftigen uns in unserer Vorgehensweise und sprechen für den Erfolg unserer Logistikregion."