S-Bahn Leipzig feiert Geburtstag

von 10. Juli 2009

Nach der feierlichen Inbetriebnahme am 12. Juli 1969 nahm einen Tag später um 4.20 Uhr die Leipziger Stadtschnellbahn auf der herzförmig angelegten, 36,4 Kilometer langen Ringlinie A (Gaschwitz–Markkleeberg–Leipzig-Plagwitz–Leipzig Hauptbahnhof–Leipzig-Stötteritz–Leipzig-Connewitz–Markkleeberg–Gaschwitz) ihren planmäßigen Betrieb auf. Als Geburtstagsgeschenk der DB Regio AG an die Fahrgäste, dürfen alle 1969 in Leipzig Geborenen am Montag, dem 13. Juli, den ganzen Tag die Leipziger S-Bahn-Linien S 1 (Leipzig Miltitzer Allee-Leipzig), S 2 (Leipzig–Borna), S 10 Halle–Leipzig und S 11 (Leipzig–Wurzen) kostenlos benutzen.

„Mit der Einladung an die Leipziger, die gemeinsam mit der S-Bahn vor 40 Jahren das Licht der Welt erblickten, möchten wir uns symbolisch bei allen Fahrgästen für ihre Treue bedanken“, so Stephan Georg Wigger, Sprecher des Verkehrsbetriebes Mitteldeutschland der DB Regio AG. Als Nachweis reicht ein gültiges Personaldokument, aus dem Geburtsjahr 1969 und Geburtsort Leipzig ersichtlich sind.

Mit den Erweiterungen bis Wurzen am 26. Mai 1974 und Leipzig-Grünau am 24. September 1977 erhielt die Messestadt in den Folgejahren ein leistungsfähiges S-Bahn-Netz, das sich bis heute zum Rückgrat des Öffentlichen Nahverkehrs über die Stadt- und Landesgrenze hinaus entwickelt hat. So verbindet seit Dezember 2004 die S-Bahn-Linie S 10 die S-Bahn-Systeme der Städte Leipzig und Halle (Saale). Gegenwärtig führen fünf S-Bahn-Linien im Wirtschaftsraum Halle/Leipzig die Bezeichnungen S 1 Leipzig Miltitzer Allee–Leipzig, S 2 Leipzig–Borna, S 7 Halle-Nietleben–Halle–Halle-Trotha, S 10 Halle–Leipzig und S 11 Leipzig–Wurzen. Sie bedienen nahezu vollständig im 30-Minuten-Takt ein Netz mit einer Streckenlänge von 131 Kilometern mit 60 Haltepunkten.