Start für Fraunhofer-Innovationscluster

von 26. Oktober 2012

Im Fokus steht die Zusammenarbeit der regionalen Akteure aus den Branchen Solar und Kunststoffe. Die Vernetzung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll die Entwicklung innovativer Produkte fördern und einen entscheidenden Vorsprung im internationalen Wettbewerb erwirken. »Innovative Kunststofflösungen sind ein Schlüsselelement für wettbewerbsfähige Produkte und eröffnen der in Mitteldeutschland etablierten Industrie neue Märkte«, erklärt Professor Ralf Wehrspohn, Leiter des Fraunhofer IWM, die Clusterinitiative. Und auch der Leiter des Fraunhofer IAP Professor Hans-Peter Fink unterstreicht die Besonderheit des Clusters: »Die Verbindung von Polymer- und Solartechnologie ist ein hervorragender Ansatz für die Entwicklung anwendungsspezifischer und marktgerechter Lösungen für Unternehmen«. Die Cluster-Themenfelder Modulaufbauten, Einbettungsmaterialien für die Folienlaminierung sowie Funktionskonzepte für Solarmodule sind wesentlich für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und bieten ein Innovationspotenzial für neue Verfahren und Produkte. Sie decken einen breiten Bereich der Wertschöpfungskette ab und sind auf die Kompetenzprofi[-]le der beteiligten Partner abgestimmt.

Das Cluster »SolarKunststoffe« wird geführt von den Fraunhofer-Instituten für Werkstoffmechanik IWM, angewandte Polymerforschung IAP sowie dem Fraunhofer-Center für Silizium-Fotovoltaik CSP und dem Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ. Das Cluster »SolarKunststoffe« ist eine länderübergreifende Aktivität und wird durch die Fraunhofer-Gesellschaft, das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF und die beiden Bundesländer Sachsen-Anhalt und Brandenburg finanziell unterstützt. Die beteiligten Fraunhofer Institute des Fraunhofer-Innovationsclusters werden mit 1,8 Millionen Euro aus Mitteln des BMBF sowie mit 1,6 Millionen Euro aus landesspezifischen FuE-Förderprogrammen der Länder Sachsen-Anhalt (1 Mio. €) und Brandenburg (0,6 Mio. €) gefördert.