Steigende Fallzahlen: neue Maßnahmen für Schulen im Burgenlandkreis und Weißenfels

von 30. November 2020

Auf Grund der hohen Fallzahlen wird am Mittwoch eine neue Allgemeinverfügung in Kraft treten. Die wichtigsten Bestimmungen lauten wie folgt:

In Schulen wird ab der 7. Klasse Wechselunterricht bis Weihnachten eingeführt. Demnach werden Klassen- und Kursgrößen auf 15 Schülerinnen und Schüler begrenzt – ausgenommen sind Klassen bis einschließlich Jahrgangstufe 6. Durch diese Lösung sollen die Abiturvorbereitungen möglich bleiben. Sportunterricht darf auch weiterhin in geschlossenen Räumen nicht stattfinden. Ausgenommen ist der theoretische Sportunterricht. Der Schwimmunterricht wird verboten. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Kontakte zu minimieren und Busauslastungen im Schülerverkehr zu reduzieren.

In Schulen ist innerhalb der Gebäude – auch während des Unterrichts – ein MundNasen-Schutz zu tragen. Von dieser Maskenpflicht ausgenommen sind Schülerinnen und Schüler bis einschließlich Jahrgangstufe 4, solange sie sich im Klassenverband im Unterrichtsraum aufhalten.

Es wird zudem dringend empfohlen, Kohortenbildungen einzuhalten sowie kein Lehrpersonal mehr zwischen den einzelnen Horten, Schulen und Kindergärten auszutauschen.

Diese Bestimmungen wurden nach einer Beratung des Landrates mit Schulleiterinnen und Schulleitern am heutigen Nachmittag in weitgehender Einigkeit getroffen. Die Beratung war konstruktiv.

Auf Grund der hohen Fallzahlen in Weißenfels fand heute zudem ein Gespräch zwischen Landrat Götz Ulrich, des Oberbürgermeisters der Stadt Weißenfels, der Geschäftsführung von Tönnies sowie der Ordnungsdienste des Burgenlandkreises und der Stadt Weißenfels statt. Dabei wurde beratschlagt, welche Maßnahmen in Bezug auf die Stadt Weißenfels getroffen werden. Über die einzelnen Maßnahmen wird der Landrat auf der digitalen wöchentlichen Pressekonferenz am Mittwoch informieren.