Vorsicht vor dem Riesen-Bärenklau!

von 12. Juli 2014

Schön, aber sehr gefährlich ist der Riesen-Bärenklau. Der Riesen-Bärenklau (auch Herkules-Staude genannt) stammt ursprünglich aus dem Kaukasus, seit 1950 breitet er sich ausgehend von den heimischen Gärten auch im Wald, an Gräben, Wegrainen, Uferbereichen und Flussniederungen aus.

Die Herkulesstaude wurde 2008 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.

Berührungen der Pflanze in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen und anderen Säugetieren zu schmerzhaften Quaddeln und blasenbildenden, schwer heilenden „Verbrennungserscheinungen“ führen. Die bis zu drei Meter groß werdende Staude enthält den Stoff Furocumarin, der bei Sonnenlicht Hautentzündungen verursacht. Es wird deshalb empfohlen, beim Umgang mit der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehören sollte.

Es sind bereits einzelne schwere Vergiftungsfälle durch Hautkontakt mit den Pflanzen aufgetreten, vor allem Kinder waren betroffen.