Der Fahrer des Traktors mit zwei voll beladenen Anhängern wollte den Bahnübergang passieren und soll dabei nach eigenen Aussagen aufgrund eines technischen Defekts zum Stehen gekommen sein. Der erste Anhänger befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Gleisbett. Zur gleichen Zeit senkten sich die Halbschranken des Bahnüberganges aufgrund der Annäherung eines Schienenfahrzeugs. Der Fahrer des Traktors verließ daraufhin sein Fahrzeug. Der Triebfahrzeugführer des herannahenden Regionalexpress bemerkte das Hindernis ca. 150 Meter davor und leitete eine Notbremsung ein. Er konnte den Zusammenstoß mit dem Anhänger jedoch nicht mehr verhindern. Im Zug befanden sich insgesamt 58 Reisende, wovon 7 leicht verletzt wurden. Diese konnten nach ambulanten Behandlungen in den umliegenden Krankenhäusern bereits wieder entlassen werden. Der Triebfahrzeugführer selbst wurde schwer verletzt und wird derzeit stationär in einem Krankenhaus versorgt. Die Ermittlungen der Polizei zu dem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr sowie der mehrfachen fahrlässigen Körperverletzung gegen den Fahrer des Traktors dauern an.