NEIN zum geplanten Ausbau der Gemeinde Wiedemar

NEIN zum geplanten Ausbau der Gemeinde Wiedemar
Quelle: Petition · NEIN!!!!! Zum Industriegebiet in der Gemeinde Wiedemar
von 12. Juli 2022 0 Kommentare

Es wird gebaut und gebaut! Der Bauboom entlang der B100, A14 und A9, nahe dem Flughafen Leipzig Halle scheint immer größere Ausmaße anzunehmen. Nachdem bereits die Anwohner in Halle-Ost und den angrenzenden Saalekreis-Gemeinden Sturm gegen die Pläne des Star Park II laufen und diesen verhindern wollen, hört man nun selbige Nöte und Bedenken von den Nachbarn aus Wiedemar.

 

Auch in Wiedemar, soll wertvolles Ackerland zwischen den Gemeinden zur Einbetonierung geopfert werden. Fortschritt 2,0 in einer Zeit wo man immer mehr von Eigenversorgung und Rückgewinnung von Ackerflächen redet, in Zeiten wo man von Getreideknappheit spricht, wo Sonnenblumenöl immer teurer wird, in Zeiten wo man sieht wie abhängig man von anderen ist.

Mit der Ruhe, ländlichen Idylle und Sicherheit soll es dann auch in den angrenzenden Gemeinden bald vorbei sein.

Das Gebiet zwischen Halle -Ost, Landsberg, Queis und Wiedemar ( B100 – A14 und A9), seit Jahrhunderten Landwirtschaftsgebiet, bis heute von fleißigen Bauern bestellt, soll nun zusehends schrumpfen, oder gar verschwinden.  Geht es nach dem Willen der fleißigen Landverkäufer sollen überall Betonhallen diese Felder füllen.

Doch auch da wollen es die Anwohner nicht hinnehmen und rufen zu Podest und Unterstützung auf, auch eine Petition gibt es bereits. 

 

In der Petition heißt es: 

 

NEIN!!!!! Zum Industriegebiet in der Gemeinde Wiedemar

 

Mit  der Unterzeichnung dieser Petition wollen wir Sie bitten, GEGEN das Industriegebiet zu stimmen, damit die Gemeinde Wiedemar, insbesondere die Ortsteile, Pohritzsch, Zschernitz, Kyhna, Zaasch, Serbitz und Storkwitz nicht irgendwann ein großes Industriegebiet mit ein paar Wohnhäusern zwischendrin wird. Viele Bürger wissen vielleicht auch noch gar nichts von diesem gigantischen Projekt. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, da bereits am 30. Juli ein Grundsatzbeschluss durch den Gemeinderat gefasst werden soll.

 

Die Versprechungen zum Projekt :

  •   Ansiedlung von produzierender Industrie
  •  Schaffung von Arbeitsplätzen, ca. 20000

 

Warum der Industriestandort nicht kommen darf und nicht geeignet ist : 

  • massive Zunahme des LKW- und PKW-Verkehr in allen Ortsteilen, damit einhergehend eine erhöhte Belastung durch permanenten Lärm und Abgase. Falls von den geplanten 20000 Arbeitsplätzen nur die Hälfte mit dem PKW anreist, parken dort 10000 Autos
  • Wertverlust der privaten Grundstücke und massive Minderung der Lebensqualität der mittelbaren und unmittelbaren Anwohner
  • Konkurrenz örtlicher Handwerksbetriebe mit der Großindustrie um Fachkräfte
  •  Ausweichflächen welche dann von Nöten sind, stellen immer noch ein grosses Fragezeichen dar

 

Doch was heißt Industrie : 

  • 365 Tage 24 Stunden, Fahrzeuglärm, Emissionen sei es Schall oder Luftemmisionen,  Helligkeit und noch viel mehr. Die Industrie steht nicht.
  • momentan befindet sich noch nichteinmal Infrastruktur für solch ein Vorhaben.
  • Woher kommen die Arbeiter?
  • Wo sollen diese Wohnen? Es ist ja ohnehin schon Wohnungsknappheit
  • Wo sollen diese einkaufen ?
  • Wo sollen die Kinder in die Kita bzw.Schule? Jetzt gibt es schon keine Erzieher und Kapazitätsprobleme in den Schulen.
  • Wo parken die Autos und LKW’s?

 

Es wird nicht nur bei der Industrie bleiben, es wird noch viel mehr kommen.

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass hervorragender Boden ca. 500 ha Ackerland einfach zubetoniert werden können.

Es ist ein riesiger Widerspruch gegenüber allem. Auf der einen Seite benötigt man Ackerland, auf der anderen will man 500 ha verschwinden lassen.

 

Zu guter Letzt:

Politiker des Landes und der Gemeinde wollen sich auf unsere Kosten profilieren, alle negativen Folgen jedoch bleiben bei uns.

Es sollten die angepriesenen Arbeitsplätze dorthin vergeben werden, wo sie freigesetzt werden können.

Wertvolle Ackerflächen sollten dafür genutzt werden, wofür sie da sind. Zur Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln.

 

ES IST EIN ACKERBODEN MIT ALLERHÖCHSTER GÜTE. 

 

Mit Ihrer Unterschrift können Sie ein Zeichen an die Gemeinde Wiedemar senden, NEIN zum Industriestandort zu sagen, denn dieses Projekt betrifft jeden Einwohner, in jeder Gemeinde!

Bitte teilen Sie die Petition auch in allen Ihren sozialen Netzwerken.

Vielen Dank

 

Wer die Petition unterstützen möchte findet diese hier:
Petition · NEIN!!!!! Zum Industriegebiet in der Gemeinde Wiedemar · Change.org
         

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