Familien, die zu Hause gemeinsam Musik machen – gibt es die wirklich? Das Familienkonzert der Kreismusikschule „Johann Joachim Quantz“ am Samstag konnte diese Frage mit einem klaren „JA“ beantworten.
In der Hofstube im Schloss Merseburg konnten die Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher eine Familie erleben, die sich für Blasinstrumente begeistert und im Heimatort in einer Blaskapelle gemeinsam spielt, Geschwister, die zusammen die Saiten der Gitarren erklingen lassen und zwei Schwestern, die nicht nur als Zwilling eng verbunden sind, sondern auch in ihrem Interesse fürs Musizieren. Und dass man über gemeinsames Musizieren langjährige Freundschaften knüpfen kann, zeigte die „Mutti-Gruppe“, in der Mütter weiter zusammen Musik machen, obwohl die Kinder längst für Studium und Beruf aus dem Hause gingen.
So vielfältig die auftretenden Musikerinnen und Musiker war auch das Programm des Familienkonzertes. Kinderlieder wie „Pumuckl“ oder „Hänsel und Gretel“ waren ebenso zu hören wie ein Menuett von Johann Sebastian Bach, ein Walzer von Dmitri Schostakowitsch, Klezmermusik und moderne Arrangements.
„Unser Familienkonzert ist immer ein Highlight. Nicht nur in seiner musikalischen Vielfalt, sondern weil es zeigt, dass gemeinsames Musizieren verbindet und Freude bereitet. Gleichzeitig erfreut sich das Konzert durch seinen wirklich familiären Charakter seit Jahren großer Zustimmung und lässt die Besucherinnen und Besucher beschwingt nach Hause gehen“, so Annegret Voß, Leiterin der Kreismusikschule „Johann Joachim Quantz“.
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