Amnesty International hat im vergangenem Jahr die Kampagne zur rassistischen Gewalt in Deutschland gestartet. Dieser liegt ein Bericht zu Grunde, der sich mit Opfern rassistischer Gewalt, institutionellem Rassismus und Racial Profiling beschäftigt. Ein zentrales Thema war hierbei der Nationalsozialistische Untergrund (NSU). Das Stück NSU-Monologe wurde von dem Autor und Regisseur Michael Ruf für die Bühne für Menschenrechte inszeniert. Hierzu führte er Interviews mit den Angehörigen der Opfer um die Geschichten von Elif Kuba??k, Adile ?im?ek und ?smail Yozgat detailgetreu darzustellen. Es entstand ein Theaterstück, das intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit vermittelt. Es zeichnet darüber hinaus ein Bild von einer deutschen Gesellschaft, in der Rechtsextremismus erstarkt und institutioneller Rassismus in Behörden an der Tagesordnung ist.
Bei der Wahl des Veranstaltungsortes und der Durchführung wird auf einen barrierearmen Zugang für nicht-deutschsprachige Menschen oder Menschen mit Behinderungen geachtet. So werden während des Theaterstücks Untertitel in Englisch und Türkisch und bei der Diskussion ein simultanes Dolmetschen in Englisch angeboten. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich und die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus statt.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die
rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in
der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende
Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu den Veranstaltungen zu verwehren oder von diesen
auszuschließen. Das gilt ebenso für Personen, die rechtsradikale Symbolik und Bekleidungsmarken zur Schau stellen,insbesondere gilt dies für die Modemarke Thor Steinar.