„Die Kunst, sich die Schuhe zu binden“

von 13. März 2015

Der Film basiert auf der Geschichte des realen Glada Hudik Theaters, dass 1996 in Schweden das Licht der Welt erblickte. Die Förderung von geistig Behinderten hat vor allem eins zum Ziel: Den Betroffenen soll, soweit es möglich ist, ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben ermöglich werden. Doch oft enden geis-tig behinderte Menschen, die in einem Tageszentrum eingebunden sind, in von der „normalen“ Welt abgeschlossenen Gruppen.

Das Theaterprojekt sollte zunächst nur eine von verschiedenen Möglichkeiten darstellen, aus denen die Behinderten eine Aktivität auswählen konnten. Bis das Debüt der Theatergruppe seine Premiere feierte, musste Johansson allerdings gegen starke Widerstände und Proteste, nicht zuletzt von den Familien der beteiligten Schauspieler, kämpfen. Zu seinem Glück wurde die Show ein Riesenerfolg, und Pär Johansson setzte mit seinem Kollegen Olle Hillström die Arbeit fort. Jede neue Erfahrung bestärkte sie in ihrem Vorhaben, und die geistig behinderten Darsteller zeigten große Begeisterung fürs Theater und das Schauspielern. (Quelle: amazon.de)

Anschließend gibt es eine Gesprächsrunde und Gedankenaustausch mit dem Publikum. Teilnehmen-de der Gesprächsrunde sind Menschen mit so genannter geistiger Behinderung, die beispielsweise im Chor singen oder in Vereinen engagieren und Mitarbeitende von Einrichtungen der Behinderten-hilfe.

Kosten: Kinoeintritt

Die Aktion findet im Rahmen der “Bildungswochen4 – Anerkennen statt Ausgrenzen!” statt, die von „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ vom 16. bis 29. März 2015 organisiert wird.