„Tödliche Grenze“: Die Vertuschung der Stasi

von 1. August 2016

Der zweite ergab sich und verbüßte seine Strafe, unter anderem auch in der Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) Roter Ochse in Halle (Saale). Der Überlebende ist am 13. August, dem Jahrestag des Mauerbaus, zu Gast bei einem Themenabend in Halle.

Der Film „Tödliche Grenze. Der Schütze und sein Opfer“ greift die Ereignisse von 1979 auf. MfS-Aktenauszüge zeigen, wie versucht wurde, die Erschießung zu vertuschen. Das MfS fälschte den Totenschein, verbreitete Legenden über die Todesumstände und überwachte Familienangehörige, Freunde und Bekannte der Jugendlichen. Unter Einbeziehung von Aktenauszügen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv kommen im Anschluss an den Film der Zeitzeuge sowie Autor und Regisseur miteinander ins Gespräch.

Mitveranstalter sind die Gedenkstätte „Roter Ochse“ und die Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt.

Termin: Samstag, 13. August 2016

18.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Ort: Puschkino Halle (Saale)

Kardinal-Albrecht-Straße 6

06108 Halle (Saale)

Podium: Uwe Fleischhauer (Zeitzeuge)

Thomas Gaevert (Autor)

Volker Schmidt-Sondermann (Autor und Regisseur)

Moderation: Anja Falgowski (freie Journalistin)

Der Eintritt ist frei.