Es wird ehrenamtlich von Eltern geführt und durch die Ambulante Erziehungshilfe pädagogisch begleitet. Einmal monatlich finden in Zusammenarbeit mit Beratungsstellen der AWO und anderen Partnern Elternbildungsveranstaltungen statt. Für Kinder gibt es zeitgleich kreative oder sportliche Angebote. Über ihre Tätigkeit ist es drei Menschen sogar gelungen, einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden und einen Arbeitsplatz in der Gastronomie zu bekommen.
Wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte sind auch die Unterstützer des Familiencafé: das sind von Beginn an die GWG Wohnungsgesellschaft Halle-Neustadt und seit 2014 humalios, die Stiftung der Arbeiterwohlfahrt, die beide dazu beitragen, das Projekt und seine präventive und niedrigschwellige Hilfe zu finanzieren.
Eltern finden im Familiencafé einen geschützten Raum, in dem sie Akzeptanz erleben, sich mit anderen austauschen und Kraft tanken können. Sie merken, dass sie nicht allein sind und dass sie selbst etwas auf die Beine stellen können. Das Café ist auch Hilfe zur Selbsthilfe beschreibt Cathleen Sczeponek, stellvertretende Leiterin der Ambulanten Erziehungshilfe, die Bedeutung des Angebotes für das Wohnviertel.
Das Familiencafé ist nicht nur Treffpunkt für Familien, die durch die Ambulante Erziehungshilfe betreut werden. Auch Anwohner, darunter einige Flüchtlingsfamilien nutzten das Angebot und erlebten Aufnahme und Integration.
