Bioökonomie – Kann Wachstum nachhaltig sein?

von 27. Mai 2015

Bei der Veranstaltung werden Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän vom deutschen Bioökonomierat und Dr. Steffi Ober vom NABU über die Bioökonomie als Ansatz nachhaltigen Wirtschaftens diskutieren. Das aktuelle fossil-basierte Wirtschafssystem stößt an seine Grenzen und ist mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden. Als Schlüsselindustrie des 21. Jahrhunderts gilt die Bioökonomie. Sie verknüpft Ökonomie und Ökologie und setzt auf ein Wirtschaftssystem mit nachwachsenden Rohstoffen. Sachsen-Anhalt stellt durch das hier vorhandene Know-how eine Modellregion der Bioökonomie dar. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Felix Knothe, Journalist der Mitteldeutschen Zeitung (MZ).

Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän (Bioökonomierat der Bundesregierung)

Daniela Thrän studierte Technischen Umweltschutz an der Universität Berlin und promovierte an der Bauhaus Universität Weimar. Im Jahr 2010 übernahm sie die Leitung des Departments Bioenergie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Seit Ende 2011 hält Daniela Thrän den Lehrstuhl Bioenergiesysteme an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Sie ist Mitglied im Bioökonomierat der Bundesrepublik Deutschland.

Dr. Steffi Ober (NABU)

Steffi Ober studierte Tiermedizin in Berlin und Gießen und promovierte anschließend am Deutschen Krebsforschungszentrum. 2013 erhielt sie zudem einen Master in public policy. Sie ist Referentin für nachhaltige Forschungspolitik, Mitglied im NABU Bundesverband und Koordinatorin der zivilgesellschaftlichen Plattform Forschungswende. Sie ist sowohl Lehrbeauftragte an der Leuphana Universität Lüneburg sowie an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde.