COVID-19 – Gottesdienste in Halle zugunsten geöffneter Kirchen abgesagt

von 12. März 2020

Geistliche stehen in diesem Zeitraum für ein seelsorgerliches Gespräch zur Verfügung. „Mit diesem Vorgehen nehmen wir die Situation in der Stadt Halle ernst und lassen doch niemanden allein, der geistlichen Beistand wünscht “, begründet Superintendent Hans-Jürgen Kant die Entscheidung.

Für die im Saalekreis befindlichen Gemeinden des Kirchenkreises ruft das geistliche Oberhaupt zum besonnenen und verantwortungsbewussten Umgang mit der Situation auf. Er rät dazu, auf Gemeinschaftsgesten, wie den Friedensgruß oder das Händeschütteln am Ende des Gottesdienstes, zu verzichten. Die Feier des Abendmahls soll vorübergehend mit Einzelkelchen gefeiert werden. Wo dies nicht möglich ist, empfiehlt Superintendent Kant lediglich Brot an die Teilnehmenden auszuteilen: „Theologisch dürfen wir darauf vertrauen, dass wir auch im Brot allein die ganze Fülle des Heils empfangen.“