Die Zeugen Jehovas in der SBZ/DDR 1945 bis 1951. Neuanfang, Behinderung und Verfolgung

von 14. März 2016

Im Fokus der Lesung stehen ins[-]besondere die Unterlagen des MfS. Mit Hilfe von Aktenbeispielen wird der Autor die Überwachung der Religionsgemeinschaft bis 1989 erörtern und beleuchtet damit ein weiteres Kapitel des Unterdrückungsapparates in der DDR.

Bei einer Archivführung können sich Besucher einen Eindruck von den Hinterlassenschaften des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im ehemaligen Bezirk Halle verschaffen. Des Weiteren steht für In[-]teressierte das Informations- und Dokumentationszentrums für ei[-]nen Besuch offen. Hier wird die Überwachungs-, Manipulations- und Verfolgungsmaschinerie der SED-Diktatur dargestellt. Zu sehen sind z.B. wie das MfS die Internierung systemkritischer Personen im Krisenfall geplant hat, die Beobachtungstechnik und ein Stadt[-]plan von Halle mit der Darstellung konspirativer Objekte. Bei Vorlage des Personalausweises können direkt vor Ort Anträge auf Akteneinsicht gestellt werden.
Um eine Anmeldung wird gebeten.

Termin: Donnerstag, 17. März 2016, 17.00 – 20.00 Uhr

Ort: BStU, Außenstelle Halle (Saale)

Blücherstraße 2 | 06122 Halle

Telefon: (03 45) 61 41-27 11

Fax: (03 45) 61 41-27 19

E-Mail: asthalle@bstu.bund.de

Der Eintritt ist frei.