Erinnerungskultur und Zukunftsgedächtnis – Gedenken im Alltag des Museum Synagoge Gröbzig

Erinnerungskultur und Zukunftsgedächtnis – Gedenken im Alltag des Museum Synagoge Gröbzig
von 10. November 2017

Die Erinnerungskultur erfährt mit dem Geschichtsverständnis verschiedener Generationen und den Intervallen zwischen den historischen Ereignissen und dem Betrachtungszeitraum Veränderungen. Sie bestimmen auch die Arbeit der Gedenkstätten und Museen, insbesondere der jüdischen, deren museale Aufgaben permanent Erinnern implizieren.

Das Gedenken gehört auch zum Alltag des Museums Synagoge Gröbzig und ist Teil jeder Aktivität – der Ausstellungen, der Konzert- und Theaterreihen, der museumspädagogischen Projekte. Dabei versteht sich Gedenken nicht nur als Rückblick, vielmehr als Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft.Der Prozess der Analyse der Vergangenheit, der Projektion in die Gegenwart und der Orientierung in die Zukunft begleitet die Erinnerungskultur und das Zukunftsgedächtnis des Museums.

Jüdische Religion selbst bedeutet ein immer währendes Erinnern. Jüdische Tradition heißt die Weitergabe des Erinnerten, der Erkenntnis von Generation zu Generation.

Anhand von Bild-, Ton- und Filmmaterial konkreter Projekte wird das Gedenken im Alltag des Museum Synagoge Gröbzig anschaulich vermittelt.