Extremismus-Prävention: „Linke Militanz“ im Mittelpunkt

von 27. April 2021

Zum Abschluss ihrer Online-Veranstaltungsreihe “Extremismus und Populismus – Herausforderungen an die Demokratie” wendet sich die Landeszentrale für politische Bildung dem Thema linke Militanz zu. Als fachkundige Gesprächspartner haben sich dazu Dr. Teresa Nentwig, Politikwissenschaftlerin und Autorin der Studie „Modelprojekte politischer Bildung im Bereich Linker Extremismus, 2010 – 2019“, sowie Tom Pflicke, Politikwissenschaftler von der Bundesfachstelle Linke Militanz, Institut für Demokratieforschung der Georg-August-Universität Göttingen, angesagt. Die Moderation übernimmt wieder der Hörfunkjournalist Bastian Wierzioch.

In der Gesprächsrunde sollen zunächst die Begriffe Linksextremismus und Linke Militanz erklärt werden. Zudem werden sich die beiden Fachleute den verschiedenen Erscheinungsformen zuwenden: Wie arbeiten diese Gruppen und was macht sie für Nachwuchs attraktiv? Was ist das Besondere der Szene in Ostdeutschland und welche Unterschiede gibt es gegenüber den alten Bundesländern? Eine Rolle spielen wird ferner eine mögliche Stadt-Land-Differenz. Denn anders als in der rechten Szene, die auch im ländlichen Raum verwurzelt ist, findet sich der Linksextremismus hier kaum. Handelt es sich also bei der linken Militanz um ein rein urbanes Problem? Im Anschluss an die Impulse der Referenten haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich in das Gespräch einzuschalten.

Wenn Sie an der Videokonferenz teilnehmen möchten, schicken Sie bitte bis zum 28. April 2021, 17 Uhr, eine E-Mail an folgende Adresse: netzwerk@sachsen-anhalt.de. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine E-Mail mit den Zugangsdaten für die Veranstaltung, um sich in die Videokonferenz einwählen zu können.