Die 1842 vor der Stadt Halle eröffnete Strafanstalt diente dernationalsozialistischen Justiz als Zuchthaus und Hinrichtungsstätte, inder während des Zweiten Weltkrieges mehr als 500 Männer und Frauenaus Deutschland und 15 weiteren Ländern ermordet wurden.
Wenige Wochen nach der Befreiung durch U.S.–amerikanische Truppenbetrieb ab Sommer 1945 die sowjetische Besatzungsmacht den RotenOchsen als Internierungsort und Sitz von Militärtribunalen. Ihr folgtedas Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das einen Großteil desGeländes als Untersuchungshaftanstalt nutzte.
Um 14:00 Uhr finden jeweils Vorträge zur Geschichte des Roten Ochsenim Seminarraum der Gedenkstätte statt. Max. 25 Personen mitvollständigem Impf– bzw. Genesenen–Nachweis bzw. negativen Antigen–Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder negativen PCR–Test (nichtälter als 48 Stunden) können teilnehmen.
Eine Voranmeldung ist unter Tel.–Nr. 0345 4706 98337 erforderlich.Neben den Dauerausstellungen ist die Wanderausstellung PolitischeStrafjustiz in der Sowjetischen Besatzungszone und frühen DDR –Sachsen–Anhalt zu sehen.
Der Eintritt ist frei.