Händel, Messiah und das Londoner Foundling Hospital

von 3. März 2016

Am 13. April 1742 führte Georg Friedrich Händel in Dublin sein heute bekanntestes englisches Oratorium, Messiah, zum ersten Mal erfolg-reich auf. Als er im Folgejahr seinem Publikum in London eine Wieder-aufnahme anbot, erhielt das Werk jedoch Einiges an Kritik. Erst nachdem es von Händel am 1. Mai 1750 in der Kapelle des Londoner Foundling Hospitals (einem Waisenhaus) aufgeführt wurde, begann die Erfolgsgeschichte des Messiah.
Der in Frankfurt tätige britische Musikwissenschaftler und Händel-Forscher Dr. Matthew Gardner bietet mit zahlreichen Bildern und Do-kumenten einen Überblick über die Verbindungen zwischen Messiah und dem Londoner Foundling Hospital im Kontext des Londoner Lebens in der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Die Vorträge der Reihe „Musik hinterfragt“ werden vom Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e. V. freundlicherweise unter-stützt.

Mittwoch, 09. März 2016, 19.30 Uhr, Renaissance-Raum im Händel-Haus
Vortragsreihe Musik hinterfragt
Referent: Dr. Matthew Gardner, Frankfurt