Die Stadt der Sterblichen ist ein sechswöchiges Kulturprogramm, bei dem sich alles um den Tod dreht. Doch obwohl man gemeinhin diesem Thema jegliche Farbigkeit abspricht, ist das Programm dieses Festivals überraschend bunt. Neben Kunstaktionen im öffentlichen Raum, wie den Before I Die Walls an der Ulrichskirche, einem DeathSlam in einer Kneipe und einem Pizzaunternehmen als Charity-Partner findet auch ein Comic-Workshop zum Thema Tod statt. Im Mai arbeiteten bereits Jungen und Mädchen der Jugendarrestanstalt mit dem Leipziger Trickfilmkünstler Schwarwel zusammen. In einem zweiten Workshop wird eine Klasse der Berufsbildenden Schule V, die unter anderem auch AltenpflegerInnen ausbildet, mit Stift und Papier dem Tod zu Leibe rücken. Die Ergebnisse aus beiden Gruppen werden ab dem 1. Juni am Wortwürfel vor den Franckeschen Stiftungen zu sehen sein. Wie passend, wenn man bedenkt, wie sprachlos doch eigentlich dieses Thema macht.
Die Stadt der Sterblichen findet noch bis zum 16. Juni statt.
Der Vortrag findet im Rahmen der Stadt der Sterblichen statt. Das gesamte Programm dieser besonderen Kulturwochen ist unter www.stadtdersterblichen.dezu finden.