Neue Foto-Schau im NaturparkHaus

von 29. Dezember 2014

In den Westkarpaten ist noch heute eine bäuerliche Landwirtschaft zu finden, wie sie in Deutschland vor 100 Jahren betrieben wurde. Seit dem Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union findet jedoch ein dramatischer Wandel statt: Die Kulturlandschaft wird entweder von der Natur zurückgeholt oder sie wird industriell genutzt. „Ich freue mich, dass wir mit dieser Ausstellung wieder einmal über unseren Tellerrand hinausschauen können und sehen werden, wie anderswo der Wandel vonstatten geht, den wir hier teilweise auch erlebten“, sagt Torsten Gaber, Leiter des NaturparkHauses. Dr. Jan Stegner ist Biologe und betreibt in Bad Düben ein Planungsbüro. Er reist seit vielen Jahren regelmäßig nach Rumänien und dokumentiert den Landschaftswandel. Die Ausstellung ist bis einschließlich 28. Februar zu sehen. Der Eintritt ist frei. Spenden für Naturparkprojekte sind wie immer herzlich willkommen.

Hintergrund:
Der Naturpark Dübener Heide wurde 1992 gegründet. Er umfasst 75.000 Hektar Gesamtfläche in Sachsen und Sachsen-Anhalt und ist das größte zusammenhängende Mischwaldgebiet in Mitteldeutschland. Träger ist der 400 Mitglieder starke Verein Dübener Heide e.V., der im März 1990 gegründet wurde. Der Verein ist Mitglied im Verband Deutscher Naturparke (VDN). Das ist der Dachverband der 104 Naturparke in Deutschland, die überwiegend aus Landschafts- und Naturschutzgebieten bestehen. Sie nehmen ca. 25 Prozent der Fläche der Bundesrepublik Deutschland ein und bewahren und entwickeln Natur und Landschaft mit und für Menschen.