Widerstand und Ergebung

von 11. März 2020

Der II. Weltkrieg war schon fast vorbei, als Hitler den Befehl gab, die noch nicht hingerichteten Mitverschwörer an den Anschlägen im Jahr 1944 abzuurteilen und zu hängen. Am 9. April wurde das tags zuvor gefällte Urteil am evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer und anderen vollstreckt.
Aus der Zeit der Gefangenschaft sind sowohl Briefe Bonhoeffers als auch seine Rechenschaft über die Jahre 1933 bis 1943 erhalten. Darin finden sich Gedanken über Themen wie Zivilcourage, Menschenverachtung, über Dummheit, Vertrauen und Gerechtigkeit, die immer wieder zum Überdenken anregen. Und selbstverständlich erzählen diese Aufzeichnungen von der Kraft, die Bonhoeffer aus seinem Glauben bezieht.

Mit der Reihe ZUGABE hat das Theater Eisleben sein Repertoire erweitert. In szenischen Lesungen werden besondere bedeutende literarische Texte durch das Ensemble dargeboten. Die Textzusammenstellung und szenische Umsetzung erfolgt meist durch die Dramaturgin Ann-Kathrin Hanss. Zwei weitere ZUGABEN sind in der Spielzeit 2019/20 geplant: Die ZUGABE für Kinder/ Schülerinnen und Schüler „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ (25. Juni 2020), mit der die FSJlerin Charlotte Pracht debütieren wird, sowie „Beziehungskisten und Bettgeflüster“, Lyrik und Musik von Erich Kästner und Heinrich Heine (9. Juli 2020).

Theaterkarten gibt es an der Theaterkasse, Bucherstraße 14, telefonisch unter 03475 602070, kartenservice@theater-eisleben.de oder online unter www.theater-eisleben.de. Die Theaterkasse öffnet Montag und Mittwoch 12.00–17.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag 10.00–13.30 und 14.00–17.00 Uhr, Freitag 10.00–14.00 Uhr.