ZUM LETZTEN MAL – Lolita

von 4. März 2016

Ein skandalöses Buch und ein enormer Welterfolg – das ist Vladimir Nabokovs Lolita, ein bis heute fortwirkendes, literarisches Meisterwerk. Und das verwundert nicht, denn der Roman erzählt eine der ehrlichsten und erschütterndsten Liebesgeschichten, die man sich vorstellen kann. Allerdings gibt es einen gewichtigen Unterschied zum klassisch-romantischen Stoff: Lolita, die Titelfigur ist zwölf, ihr Liebhaber über vierzig und ihr Stiefvater. Eine pädophile Konstellation, also eine unnatürliche Liebe zwischen ungleichen Menschen, die nicht sein kann und noch weniger sein darf.

»Harald Höbinger bewältigt die von Oliver Reese geschriebene Fassung nicht nur in einem bravourösen Akt von Kraft und Konzentration, er hat den Abend zudem selbst ausgestattet und inszeniert.« Mitteldeutsche Zeitung