Das richtige Basteln und Arbeiten mit Kunstharzen

Das richtige Basteln und Arbeiten mit Kunstharzen
von 23. Februar 2022

Bei Schmuckgestaltungen aller Art, oder auch beim Verschönern von verschiedenen Oberflächen und auch fürs Basteln und Gestalten von Kunstwerken fürs Zuhause ist das Harz ein idealer Partner. Aber auch im Bauwesen findet das Harz vielerlei Möglichkeiten und Anwendungsbereiche. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist und die positiven Eigenschaften des Harzes erkennt und weiß, wie man damit umgeht, wird das Kunstharz immer wieder in vielen Situationen und Bereichen nutzen.

Epoxidharz – der Alleskönner

Harze können, wenn sie einmal ihre flüssige Form erreicht haben, jede noch so kleine Pore auf einer Oberfläche verschließen und versiegeln. Auch aus diesem Grund werden Kunstharze regelmäßig fürs Versiegeln von Fußböden beispielsweise genutzt, oder auch dort, wo Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten entstehen können. Denn einmal mit dem Kunstharz versiegelt, kann bei richtiger Anwendung nichts mehr durchdringen. Um das Harz zu nutzen, muss es nach Gebrauchsanweisung und Herstellerangaben vermengt werden. Ist es einmal flüssig, sollte man auch sofort mit der Arbeit loslegen. So kann man die Versiegelung von Möbeln in Angriff nehmen, oder auch die Isolation von Elektroklemmstellen beispielsweise mit dem Harz behandeln, um sie nicht nur vor Feuchtigkeit zu schützen, sondern auch um sie einheitlich zu umschließen.

Aber auch beim Basteln findet das Epoxidharz Anwendung als Klebstoff und Finisher bei Modellbaufans und eben auch beim Basteln und Gestalten von unterschiedlichsten kleinen wie großen Kunstwerken. Am häufigsten aber wird das Harz als Bodenbeschichtung und auch zur Laminierung von unterschiedlichen Bodenbelägen im Bauwesen genutzt. Ebenso aber auch als wasserundurchlässiges Bindemittel für Steinteppiche, bei denen die kleinen Elemente letztlich mit dem Harz überzogen und verbunden werden können, um zu einer einheitlichen, abgeschlossenen Gesamtfläche werden zu können.

Aushärten braucht Zeit – welche Lacke können genutzt werden?

Ein absolutes Aushärten des Epoxidharzes kann bis zu sieben Tage andauern. Nur dann ist das Harz wirklich schlagfest und robust. Je nach Art der Anwendung des Harzes kann das Aushärten aber dennoch von kurzer Dauer sein. Dies hängt grundsätzlich davon ab, wie genau und wofür das Harz letztlich genutzt wird. Kunstharze werden oftmals auch bei Versiegelungen unterschiedlichster Oberflächen angewendet. Und auch hier ist Geduld wichtig, bis die Aushärtung vollständig abgeschlossen ist. Wer Epoxidharz überstreichen möchte, sollte darauf achten welche Produkte man nutzt. Am sichersten ist es, wenn man dabei auf Lacke setzt, die von Herstellerseite des Epoxidharzes empfohlen werden. Lack fürs Boot und Co. nutzen. Denn die beiden Komponenten müssen sich im wahrsten Sinne des Wortes auch “vertragen” können. Ansonsten kann es passieren, dass sie sich gegenseitig abstoßen und mit schlechter Haftung oder schlimmer noch, komplett die Verbindung verweigern und Blasen bilden oder der Lack zeigt sich schon beim Auftragen als nicht tauglich. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Lacken wie auch an Epoxidharzen, die man mitunter auch unter https://dipoxy.degut finden kann.

Wie wird das Harz angewendet?

Für die Bodenversieglung sollte das transparenteHarz angewendet werden. Denn nur dann erschient die Bodenoberfläche am Ende einheitlich glänzend, ähnlich wie nach einer Lackierung. Die Anwendung sollte generell immer nach Herstellerangaben unmittelbar auf die Bodenfläche abgießen und sie am besten mit einer Rolle zum Glätten so gleichmäßig wie möglich verteilen. Erfahrungsgemäß sollte man in den Raumecken anfangen und sich dann langsam nach innen arbeiten. Das Epoxidharz muss jedoch nicht zwingend für Böden und Co. genutzt werden, auch eignet es sich, um kleine Kunstwerke, wie etwa einen besonderen Lampenschirm für die Leselampeoder auch ein Gefäß herzustellen.

Übrigens:

Das Harz hat in seiner flüssigen Form zu Beginn die Eigenschaft sich selbst auszudehnen und dies führt am Ende zu glatten und schönen Oberfläche. Beim Basteln muss das noch flüssige Harz möglichst schnell verarbeitet werden und zum Aushärten ruhen. Wichtig sind dabei ein Utensil zum Umrühren (Holzstab), ein Gefäß zum Eingießen, eine abgedeckte und geschützte Arbeitsfläche, Handschuhe (Gummi) und eine Atemmaske oder Schutzmaske.

Wichtig:

Erst wenn das Harz komplett ausgehärtet ist, ist das jeweilige Produkt ungiftig und auch in der Regel lebensmittelecht. Grundsätzlich gilt, dass wenn Epoxidharz im flüssigen Zustand ist, sind die dabei entstehenden Dämpfe immer giftig und sollten nicht eingeatmet werden. Deshalb wir beim Basteln und Werkeln mit dem Harzen immer empfohlen, eine Atem- oder Schutzmaske zu tragen. Auch sollte das Harz im flüssigen Zustand keinesfalls mit der Haut in Kontakt kommt.