Elektro und Co. -Diese Modelle erobern den Gebrauchtwagenmarkt in 2020

von 9. Januar 2020

Fakt ist: In Zeiten des Klimawandels hat insbesondere die Elektromobilität ihre Grenzen. Wenn man allein den immens hohen Aufwand bedenkt, der für die Materialgewinnung, für die Herstellung sowie nicht zuletzt für die Entsorgung der Fahrzeugbatterien anfällt, lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen unbedingt. Um die Wogen zu glätten und die lukrative Elektromobilitätsbranche attraktiver zu gestalten, wurden seitens der EU so genannte CO2-Flottengrenzwerte vorgegeben. Autohersteller, die den derzeit geltenden Flottengrenzwert in Höhe von 95 g CO2/km nicht einhalten, sind zu Strafzahlungen an die EU verpflichtet. Bis zum Jahre 2030 sollen zusätzliche 37,5 CO2 reduziert werden. Stringente Vorgaben dieser Art sollen Fahrzeugherstellern gewisse “Anreize” bieten, künftig nur noch klimafreundliche E-Autos zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

4 bemerkenswerte Elektrofahrzeuge im Fokus

– Der Peugeot 208 als Elektroauto wird ab 30.450 Euro angeboten.

– Der Opel Corsa e ist ab einem Verkaufspreis von 29.900 Euro zu haben.

– In der Luxus-Kategorie liegt der Porsche Taycan für rund 106.000 Euro weit vorne.

– Der Kleinwagen VW e-up! ist ab 21.975 Euro erhältlich.

Die neuen Fahrzeugmodelle aus der E-Sparte haben einiges zu bieten. So zeichnet sich überdies das E-Auto von Skoda, der Citigo e IV, durch seine solide Fahrleistung aus. Der Seat Mii Electric für etwa 20.650 Euro punktet ebenfalls durch seine Zuverlässigkeit und die gute Laufleistung. Neben einer Vielzahl neuer Modellebieten mittlerweile internationale Anbieter wieadesa.eu, neben den herkömmlichen Verbrennern, auch Gebrauchtwagen mit Elektroantrieb für den Weiterverkauf an Händler an, bei denen wiederrum Privatpersonen diese erwerben können.

Bei einem Blick zurück in die Anfänge der Elektromobilität war in der Politik von einer angestrebten Fahrzeuganzahl von über einer Million die Rede. Dieses Ziel wurde bisher nicht annähernd erreicht. Aktuellen Statistiken zufolge wurden seit 2010 erst etwa 284.000 E-Autos zugelassen. Bei 126.000 davon handelt es sich um so genannte Plug-in-Hybride. Anhand dieser Veröffentlichungen wird deutlich, dass die bereitgestellten Fördermittel, welche von der Bundesregierung einst angekündigt waren, bei Weitem nicht ausgeschöpft worden sind. Um die Frage nach dem “Warum” zu beantworten: Die Alltagstauglichkeit sowie die preisliche Konzeptionierung ließen bisher in weiten Teilen zu wünschen übrig.

Klimaneutral – die Elektromobilitätsbranche tatsächlich auf dem Vormarsch?

Nachdem VW mit seinem I.D. Neo den Markt zu erobern versuchte, ist nun der ID.3 am Start. Es handelt sich dabei um ein E-Kompaktfahrzeug, das in drei unterschiedlichen Batteriegrößen im Handel erhältlich sein wird. Die Akku-Reichweiten liegen zwischen 330 und 550 Kilometer. Mit Blick auf den Klimaaspekt spielt dieses Modell eine sehr bedeutsame Rolle, denn VW verspricht seinen Kunden, dass der ID.3. nahezu CO2-neutral produziert werden soll. So verwendet man für die Herstellung des Modells vorwiegend regenerativen Strom. Darüber hinaus beeindruckt Volkswagen mögliche schädliche Emissionen durch eine gezielte Naturschutzförderung.

Fazit

Es tut sich etwas in der E-Mobilitätssparte. Wenngleich die Branche in der Anfangsphase noch so manchen Stolperstein zu bewältigen hatte, gehen nun immer mehr namhafte Hersteller mit beeindruckendem Beispiel mit Blick auf den Öko-Aspekt voran.