Erzeugercode auf Eiern – europaweit gültig

von 22. März 2016

Zu Ostern ist das Färben von Eiern eine verbreitete Tradition, die von Armenien über Russland, Griechenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. Wer ein paar Hühnereier bemalen möchte, wird aber vielleicht stutzig werden. Da steht ja schon etwas drauf. Jedes Ei der Güteklasse A muss laut ARAG Experten einen EU-weit einheitlichen Stempel tragen. Wir verraten Ihnen, was sich dahinter verbirgt. Der sogenannte Erzeugercode gibt Aufschluss über die Herkunft des Eies und die Art der Legehennenhaltung. Er beginnt mit einer Ziffer zwischen 0 und 3, dann folgen das Länderkürzel und eine längere Nummer:

· Die erste Ziffer steht für die Art der Legehennenhaltung:

0 bedeutet ökologische Erzeugung
1 für Freilandhaltung
2 für Bodenhaltung
3 für Käfighaltung

· Das darauf folgende Länderkürzel bezeichnet das Erzeugerland, so steht z. B.

DE für Deutschland
AT für Österreich
BE für Belgien
FR für Frankreich
NL für Niederlande
PL für Polen

· Danach folgt die individuelle Betriebsnummer

Diese ermöglicht es, im Bedarfsfalle die genaue Herkunft des Eies zurückzuverfolgen.
Bundesland (1 = Schleswig-Holstein; 16 = Thüringen), Erzeugerbetrieb und sogar der Stall sind
hier verschlüsselt dokumentiert.

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