Hiermit ist man beim Kauf von Diamanten auf der sicheren Seite

von 11. November 2016

Der Laie hat es beim Kauf von Diamanten nicht einfach. Am besten vertraut man sich einem Händler an, doch auch hier gibt es Qualitätsunterschiede. Und nicht allein die Qualität der Steine oder des Händlers sollte bedacht werden, sondern auch, woher die Diamanten kommen und ob der Kauf ethisch vertretbar ist. Der sogenannte Kimberley-Prozess stellt heutzutage sicher, dass Diamanten nicht aus Regionen kommen, die vom Handel ausgeschlossen wurden. Stattdessen erhalten nur solche Diamanten ein Zertifikat, die aus den teilnehmenden Staaten stammen, welche sich verpflichtet haben, die strengen Regulierungen einzuhalten. Dies sind zurzeit 46 Staaten in Afrika, Asien und auf dem europäischen Kontinent. Bei Händlern wie dem Online-Juwelier 77 Diamonds, deren Diamanten mit dem Kimberley-Zertifikat versehen sind, können Sie sicher sein, dass Sie auf der richtigen Seite des Gesetzes stehen und auch moralisch verantwortungsvoll handeln.

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Quelle: Pixabay Coffee

Kriterien für die Qualität eines Diamanten

Ist einmal die moralische Seite geklärt, kann man sich diesen 4 Kriterien zuwenden und einen schönen Stein aussuchen. Die 4 Cs sind global gültige Kriterien bei der Auswahl eines Diamanten. Diese sind:

  • Carat/Karat (Gewicht)

Diamanten werden in Karat gewogen. 2 Karat entsprechen in etwa dem Gewicht einer Büroklammer.

  • Clarity/Klarheit

Diamanten entstanden natürlich unter massivem Druck und großer Hitze im Erdinneren und das vor Milliarden von Jahren. Sie haben eine ziemlich aufregende Reise hinter sich, denn sie wurden durch vulkanische Aktivitäten an die Erdoberfläche gebracht. Für die Klarheit eines Diamanten ist die Brillanz und der Beschädigungsgrad wichtig. Die Bewertung liegt zwischen „FL“ (lupenrein und ohne jegliche sichtbaren Einschlüsse) und P13 (Klarheitsgrad, bei dem Einschlüsse bereits ohne Vergrößerungsglas zu sehen sind und die Brillanz deutlich beeinträchtigt ist).

  • Color/Farbe

Eines der wichtigsten Kriterien eines Diamanten ist die Farbe. Vollständig farblose Diamanten sind sehr selten und werden zu dementsprechend hohen Preisen gehandelt. Die Farbunterschiede können sehr subtil sein und es gibt auch hier eine Tabelle, nach der die Steine im Einzelnen gewertet werden. Die Farbpalette reicht von D (farblos) bis Z (leicht gelblich oder braun). Diamanten kommen tatsächlich in den unterschiedlichsten Farben vor. Wer hat nicht von dem “Pink Star” gehört, der vor einigen Jahren für die Summe von 62 Millionen Euro verkauft wurde. Auch Violett, Blau-Schwarz und sogar Olivgrün kommen vor, ein Diamant ist also nicht nur weißlich oder farblos. Die Farbe variiert auch je nach Fundort und kann ein zusätzlicher Indikator für das Herkunftsland eines Diamanten sein.

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Quelle: Pixabay ColiN00B

  • Cut/Schliff

Auch Diamanten können Modetrends unterliegen. In der Regel bedeutet die Bewertung nach dem Cut jedoch, wie qualifiziert der Stein bearbeitet wurde, wie seine Proportionen und Ecken im Licht wirken. Die handwerkliche Kunst, der Gesamteindruck des Steins und das Design spielen bei der Bewertung eine große Rolle.

Nachdem diese edlen Steine schon so eine lange Reise hinter sich haben, hinterlässt kaum ein Einkauf mehr Zufriedenheit als der Kauf eines hochwertigen Diamanten. Vielleicht wird das Gefühl noch verbessert, wenn man diesen als kostbares Geschenk vergibt.