Immobilien oder Aktien? Was ist die bessere Geldanlage 

von 2. März 2020

Der Einstieg ins Geschäft: Sind Aktien wirklich einfacher?

Ein Konto bei einem Online Broker eröffnen, das kann tatsächlich Jeder. Dementsprechend können sich die Kunden schon wenige Minuten nach der Registrierung mit Aktien versorgen, mit einem einfachen Mausklick. Doch ist das schon alles? Sicher nicht. Denn bevor es zu einem Investment kommt, geht viel Zeit ins Land.Der Investor muss sich mit dem Markt auskennenund, wenn es richtig gut werden soll, auch detailliertes Wissen über das Unternehmen haben, in das er investieren will.

Bei Immobilien ist das nichts anderes. Denn in welches Objekt investiert werden soll, hängt von mehreren Faktoren ab. Der wichtigste Faktor dabei ist die Lage der Immobilie. Denn:

  • Die Höhe der Mieteinnahmen

  • Die Wertsteigerung

hängen unmittelbar damit zusammen. Dabei wird zwischen der Makrolage, also der Region oder der Stadt, und der Mikrolage, also dem Stadtteil und der unmittelbaren Umgebung, unterschieden. Wer sich eine Objektbeschreibung mal näher anschauen möchte, kann dieseauf Immoperlen.com finden.

Somit ist für den Einstieg schonmal klar, dass beide Investitionsformen eine ganze Menge Aufwand bedeuten. Und das, obwohl augenscheinlich der Einstige insAktiengeschäftwesentlich einfacher erscheint.

Der Kosten-Nutzenfaktor

Wie bei jeder Investition, so ist es auch bei Aktien oder Immobilien entscheidend, wie hoch die Kosten sind und wie viel Gewinn dabei herausspringt. Anders ausgedrückt: Wie hoch ist die Rendite des Anlageobjektes. Allerdings lassen sich weder bei Immobilien noch bei Aktien verbindliche Gewinnprognosen ermitteln, weshalb hier von einer Gewinnerwartung gesprochen werden muss.

Eine Aktie wird maßgeblich von Kursschwankungen beeinflusst. Denn mit einer Aktie wird ein Teil eines Unternehmens erworben. Läuft das Geschäft schlecht, fallen die Aktienkurse. Läuft es hingegen gut, steigen die Kurse.Solche Unsicherheitsfaktoren gibt es auch bei Immobilien. Die Lage eines Objektes kann sich verändern, es können unerwartete Reparaturkosten entstehen oder Mietausfälle sind zu beklagen.

Dennoch hat die Immobilie in Sachen Rendite einige Vorteile. Denn im Gegensatz zur Aktie sind die Wertschwankungen überschaubarer.Wie eine Studie der Universität Bonnmittels einer langfristigen Untersuchung in 16 Industrieländern herausfand, liegt die durchschnittliche Rendite einer Immobilie bei 8,7%, die Rendite einer Aktie aber nur bei 7,3%. Nachgelesen werden kann dieszum Beispiel in einemInterview des WirtschaftshistorikersSchularickin der renommierten Zeitschrift Capital. Rentabel sind beide Anlageformen – wie also soll der Anleger sich letztendlich entscheiden?

Die Entscheidung liegt beim Investor

Die Entscheidung liegt, natürlich, beim Investor selbst. Ein Aktienfond macht weniger Arbeit als eine zu verwaltende Immobilie, dafür sind diese weniger anfällig für Schwankungen. Eine Immobilie erlaubt außerdem die Eigennutzung oder wirft Gewinne durch Vermietung ab.Dafür kann der Einstieg in den Aktienmarkt bereits mit wenig Kapital erfolgen. Wer sich ein Haus kaufen möchte, muss schon mehr als ein bisschen Kleingeld auf den Tisch packen.