Kartenlegen und Hellsehen einfach erklärt

von 31. Oktober 2020

Das Mysterium der Karten

Trotzdem sind solche Karten immer noch ein regelrechtes Mysterium, das sich bereits seit mehreren Jahrhunderten hinweg bewährt hat. Neben Tarot, Lenormand oder Skat gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, sich die Karten zu legen zu lassen. Diese Karten setzen sich aus unterschiedlichen Symbolen und Zeichen zusammen. Die Ratschläge beziehen sich meistens auf die aktuelle Lebenssituation oder die Dynamik in der Zukunft. Anhand dieser Deutung erfährt der Ratsuchende, wo er sich gerade im Leben befindet und wie er besser mit der Situation klarkommen kann. Er wird quasi in eine andere Perspektive gerückt. Oft geht es um problematische Situationen, Lebenskrisen oder Liebeskummer. Der Hilfesuchende erfährt, welche Alternativen er hat, weil ihm die esoterische Lebensberatung anhand der Karten die Möglichkeiten besser aufzeigen kann. Jeder muss selbst seinen Weg gehen, die Karten können diesen aufzeigen.

Das Unterbewusstsein spiegelt sich anhand der Karten wider. Häufig geht es um folgende Situationen:

  • Grenzerfahrungen

  • Wachstumsschritte

  • Lebensereignisse

  • Alltagserfahrungen

  • Begegnungen mit einschneidenden Charakteren

Anhand der Karten werden die Erfahrungsdimensionen aufgezeigt und gespiegelt. Das individuelle Kartenblatt ergibt sich durch das Mischen und das Auslegen der Karten.

Lebenshilfe durch das Deuten von gelegten Kartenbildern

Grundsätzlich bedeutet Kartenlegen einfach erklärt also nichts anderes, als sich eine Lebenshilfe für bestimmte Lebenssituationen zu holen. Es werden Denkanstöße geliefert, die sich zum Beispiel auf die Karriere oder das Liebesleben beziehen können. Ein guter Hellseher oder Wahrsager kann sich auf seinen Kunden einstellen und entwickelt das richtige Gefühl dafür. Das Kartenlegen ist deshalb ein feines Zusammenspiel aus Deutung und Wissen, sowie Intuition, Psychologie und Feingefühl zugleich. Es werden nicht immer dieselben Karten verwendet. Statistiken zufolge sind 70 % der Kunden meist weiblich, das Alter ist unterschiedlich. Beim Kartenleger handelt es sich um keinen geschützten Beruf, deshalb gilt es darauf zu achten, bei keinem Betrüger zu landen. Umso wichtiger sind seriöse Empfehlungen von anderen Kunden.

Eine lange Tradition

Das Kartenlegen folgt bereits einer sehr langjährigen Tradition. Mittlerweile werden aber auch moderne Methoden, wie das Internet genutzt, es gibt zahlreiche Portale. Dort kann sich der Interessent die Karten online liegen lassen. Die Fachbezeichnung für das Legen von Karten ist die so genannte Kartomantie. Diese gibt es bereits seit dem sechsten Jahrhundert, in China gab es die ersten Quellen dazu. Anfänglich wurden noch einfache Spielkarten dafür genutzt, so gelang diese Tradition nach Europa. Bis heute hält sich die Vorstellung an ältere Zigeunerdamen in den Köpfen der Menschen, die auf einem Jahrmarkt mit einer Glaskugel die Zukunft voraussagen. Nach wie vor ist das Ambiente aber sehr mystisch angehaucht. Trotzdem hat das Legen der Karten mittlerweile in jeder Gesellschaft weltweit einen Platz gefunden.

Wer auf der Suche nach Antworten ist, kann sich diese durch das Kartenlegen holen. Solche Fragen gibt es in sämtlichen Gesellschaftsschichten sowohl bei Intellektuellen, als auch bei einfachen Bürgern oder sogar bei Politikern. Das Ziel ist es, Gewissheit oder Wissen dadurch zu erhalten. Wer den Service im Netz nutzen möchte, kann quasi online die Karten mischen lassen und eine davon ziehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen Wahrsager oder Hellseher direkt aufzusuchen.