Lernen 3.0 – Homeschooling in Corona-Zeiten

von 17. April 2020

Bei knapp elf Millionen Schülern in Deutschland (Statista 2020) müssen also eine ganze Menge Kinder daheim unterrichtet werden. Welche digitalen Helferlein es für das Homeschooling gibt, verraten die Experten.

Grundschulen nicht digital aufgestellt

Der Grundschulverband formuliert es treffend, warum E-Learning für die jüngsten Schüler nicht funktioniert: „Im Übrigen macht es keinen Sinn, über längere Zeit ausschließlich auf E-Learning zu bauen, weil in sehr vielen Familien die erforderliche digitale Infrastruktur schlicht nicht vorhanden ist und die Kinder wegen der jahrelang verschleppten Realisation des Digitalpakts in der Schule nur selten in die Arbeit mit digitalen Medien eingeführt worden sind.“ Mit anderen Worten: Eltern von Grundschülern trifft die Schulschließung aufgrund der Corona-Pandemie besonders hart. Für sie hat der Verband einige Tipps veröffentlicht, um heimisches Lernen zu unterstützen.

Kinderprogramme in Radio und Fernsehen

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bietet während der Corona-Krise zusätzliche Lerninhalte im Netz und weitet seine Kinderprogramme aus. So gibt es „Die Sendung mit der Maus“ im WDR Fernsehen beispielsweise täglich vormittags zu sehen. Zusätzlich steht die Sendung nach wie vor in der Mediathek und per App zur Verfügung. Auf „Planet Schule“ gibt es eine Auswahl von Filmen und Multimedia-Elementen zu unterschiedlichen Fächern und lernrelevanten Themen. Der SWR bietet mit seinem Kindernetz Kindersendungen, aber auch Nachrichten und ausführliche Hintergrundinformationen für Kinder. Die Radiosendung „Mikado“ vom NDR hat Hörspiele, Lesungen und Wissensangebote im Programm. Auch Lehrer werden hier fündig, denn es gibt Audioinhalte für Kinder, z. B. zu historischen oder politischen Themen. Auch die ARD-Audiothek bündelt mit „Schule zuhause“ zahlreiche Lernangebote für Kinder aller Altersgruppen, genauso wie der BR mit seinem Angebot „Schule daheim“ .

Lernplattformen für Kinder

In einer Datenbank hat das Deutsche Jugendinstitut Apps mit Lerninhalten für Kinder verschiedener Altersstufen zusammengefasst, nach Auskunft der Experten sind allerdings nicht alle kostenlos. Das Bundesfamilienministerium empfiehlt darüber hinaus Portale wie etwa „Duden Learnattack“, „Anton“ oder „scoyo“, die fachübergreifende Lernangebote bereitstellen. Wer es mathematischer oder naturwissenschaftlicher mag, ist bei „bettermarks“, „Matific“ oder „ClassNinjas“ gut aufgehoben.

Zur besten kostenlosen Lernplattform 2018 wurde der „Schulminator“ gewählt, wo Lernangebote und Übungsaufgaben zu Deutsch, Englisch und Mathematik angeboten werden.

Auchsofatutor.comals Online-Lernplattform bietet Schülern und Lehrern einiges.
Mit sofatutor lernen Schüler/-innen in kurzen LernvideosSchulstoff in allen Kernfächern und Klassenstufen. Besonders aktuell, wo noch unklar ist, wie der Unterricht im kommenden Schuljahr aussehen wird, unterstützt sofatutor Lehrkräfte und Eltern dabei, Wissen online zu vermitteln.

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