Meal Prep – Gesunde Speisen für unterwegs

Meal Prep – Gesunde Speisen für unterwegs
von 25. Juli 2019

Wer Kontrolle darüber haben möchte, was er in seinen Körper steckt, ist daher mit Meal Prep (kurz für: Meal Preparation) besser dran. Dies bedeutet zwar mehr Aufwand, spart jedoch Geld und tut der Gesundheit und oftmals auch der Figur gut.

Was hinein kommt

Natürlich gibt es keine Vorschriften für die eigene Lunchbox. Trotzdem freuen sich viele über die Gelegenheit, gesund und ausgewogen essen zu können. Dafür ist natürlich eine gute, knackige Portion Gemüse ein absolutes Muss. Entweder im Salat, im Ratatouille oder als Beilage. Ganz egal wie man seine bunten Gemüsesorten am liebsten hat, so gehören sie in ein Abteil der Lunchbox. Dazu kommen hochwertige Fette aus Nüssen, Samen, Avocados oder Fisch und jede Menge Eiweiß. Im Idealfall bereitet man seine Lunchbox am Vorabend vor, viele schwören jedoch auch auf Meal Preps am Wochenende. Wer nichts dagegen hat, öfters das gleiche zu essen, kann einfach drei oder vier Gerichte am Wochenende vorkochen und sie für alle Wochentage einfrieren. So muss am Vortag nur noch aufgetaut werden. Wenn es einmal schnell gehen muss, ist auch ein Sandwich eine leckere Idee, die besonders unkompliziert ist. Vorteil davon ist, dass man an stressigen Tagen Sandwiches auch während der Arbeit oder im Gehen essen kann, da man kein Besteck benötigt. Was viele nicht wissen ist, dass das Sandwich von John Montagu, 4th Earl of Sandwichentwickelt wurde, der seine Finger bei Kartenspielen sauber halten wollte. Dasselbe Prinzip geht natürlich auch beim Arbeiten oder Lernen auf.

Photoby Ella Olsson; CC0 Public Domain

Was man braucht

Für Meal Preps braucht es eigentlich nicht viel. Wer jedoch regelmäßig vorkocht, wird mit der Zeit merken, das verschiedene Gefäße von Vorteil sind. Besonders beliebt sind Lunchboxen, die ähnlich wie japanische Bentoboxen verschiedene Abtrennungen haben. In diesen Boxen kann zum Beispiel in kleiner Salat, ein Püree oder eine Sauce getrennt von den anderen Bestandteilen gelagert werden, sodass Brot oder andere Zutaten nicht aufweichen. Für Suppen oder Porridge eignen sich gut verschließbare Einmachgläser, wie Gurken- oder Marmeladengläser. Wer seine Mahlzeit bereits vorher zusammenmischt, kann auch auf simple Tupperboxen zurückgreifen. Will man die Speise in der Mikrowelle erwärmen, so sollte das Plastik nur unbedingt mikrowellenfest sein. Auch auf Weichmacher im Plastik sollte geachtet werden, schließlich verwendet man seine Lunchbox oft und lange. Auch Boxen aus Edelstahl oder Glas können alternativ gekauft werden. Bei Glasboxen muss man allerdings an das zusätzliche Gewicht denken.

Vorteile von Meal Prep

Wer sein Essen selbst vorbereitet, hat zahlreiche Vorteile. Vergleicht man zum Beispiel die Preise und Mengen bei einem selbstgemachten Salat und einer kleinen Salatschüssel, die im Supermarkt bereits mit Dressing angeboten wird, so sieht man schnell, dass sich die zusammengestellten Produkte nicht lohnen. Um denselben Preis kann man frisches Gemüse einkaufen und für mehrere Tage verwenden. Auch die Umwelt dankt es jedem, der auf die Produkte, die im Einwegplastik verschlossen sind verzichtet. Oftmals werden Saucen sogar noch einmal extra verpackt, dazu gibt es dann auch noch Plastikbesteck. Der Müll der dabei täglich entsteht, lässt sich leicht vermeiden. Gute Tupperware oder andere Lunchboxen lassen sich oft über Jahre verwenden und schließen luftdicht ab. Ein kleines Metallbesteck lässt sich dazu problemlos mitnehmen und wenn wir ehrlich sind, schmeckt das Essen damit auch einfach besser. Ein weiterer Vorteil des Vorkochens liegt darin, dass man eigenen Ernährungsplänen oder Diäten ganz einfach folgen kann. Verträgt man eine Zutat nicht gut oder kann einfach ein gewisses Gewürz nicht leiden, so lässt man es weg. Auch auf Geschmacksverstärker wird beim Selbstgekochten verzichtet und das ist besonders wichtig für die Gesundheit. Arzt und Buchautor Michael Hermanussenbetont, dass Stoffe wie Glutamat zu Fettleibigkeit führen und auch Übelkeit und Kopfschmerzen auslösen können.

Wer sich im Büro gesund ernähren möchte, setzt im Idealfall auf vorgekochte Speisen von Zuhause. Das spart nicht nur Geld, sondern ist eine besonders gesunde Alternative zum Kantinenessen oder abgepackten Fertigprodukten. Zu guter Letzt wird dann auch noch Plastik und Verpackungsmaterial eingespart. Es lohnt sich also!