SaaleMesse 2015 rückt näher: ein Ausblick

von 25. August 2015

2015 wird es weihnachtlich

Die Zahlen zur 2014er-Ausgabe der SaaleMesse können sich sehen lassen: 257 Aussteller lockten rund 15.000 Besucher an, in diesem Jahr sollen es noch mehr werden. Im Mittelpunkt wird dabei die Weihnachtswelt stehen. Aussteller mit Fokus auf weihnachtliche Handwerkskunst, Dekoartikel und Geschenke sollen den Takt vorgeben, an kulinarischer Unterstützung mangelt es ebenfalls nicht. Angesichts der Terminierung der Messe pünktlich zur Vorweihnachtszeit, nämlich vom 6. bis 8. November, passt die Weihnachtswelt perfekt ins Gesamtbild und dürfte entscheidend zur Stimmung beitragen.

Außerdem: Auch ein Kunstmarkt ist mit von der Partie, dazu kommt die übliche Mischung aus Unternehmen aller Art, angefangen bei Gastronomiebetrieben bis hin zu kleinen und großen Konsumgüterherstellern. Bei all dem wird der regionale Charakter der Messe gewahrt; dieser ist schließlich ein wichtiger Faktor zur Markenbildung und Kundenbindung.

Große Pläne in Halle

Geht es nach den Machern der SaaleMesse, ist das Erreichte erst der Anfang. Um in Zukunft in noch größere Regionen hervorzustoßen, soll der Informationsgehalt rund um das Messegeschehen auch außerhalb der eigentlichen Messe gesteigert werden. Als Vorbild könnte dabei Productpilot dienen: Die Ausstellerseite der Frankfurter Messe hat sich zu einem umfassenden Businessportal entwickelt und ist für die Messe unverzichtbar geworden. Nicht ausgeschlossen also, dass dieses Konzept auch in Halle eines Tages Schule machen wird – die Vorteile sind sowohl für Aussteller als auch für Messebesucher offensichtlich.

Entscheidend für den Erfolg der Messe ist dennoch das Geschehen vor Ort. Die bisherige Linie soll deswegen beibehalten und um neue Schwerpunkte ergänzt werden. Die Gratwanderung zwischen regionalem Wohlfühlfaktor und globalem Denken ist bislang gut geglückt und steht symbolisch für den modernen anhaltischen Geist, der zuletzt durch die Investitionsfreude der Landesregierung unterstrichen wurde. Und apropos Geld: Auch die Eintrittspreise von maximal sechs Euro sind durchaus volksnah und man darf guter Hoffnung sein, dass sich daran nichts ändert.