Schneeräumen leicht gemacht

Schneeräumen leicht gemacht
von 12. Dezember 2018

Räumen mit Schaufel und Besen

Kommt man seiner Pflicht zum Räumen und Streuen nicht nach, kann das strafrechtliche Folgen wie eine Geldbuße haben, sobald sich deshalb jemand verletzt. Es trägt maßgeblich zur Verkehrssicherheit bei, wenn Anwohner den Schnee rund ums Haus entfernen und dafür sorgen, dass alles begehbar bleibt. So wird das Unfall- und Verletzungsrisiko von Fußgängern minimiert. Die Gesetzesgrundlage ist dabei allerdings nicht einheitlich, sondern variiert von Bundesland zu Bundesland. Der Zeitraum zur Räumpflicht wird allerdings einheitlich auf 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr unter der Woche und 8:00 oder 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr am Wochenende festgelegt.

Grundsätzlich sollte der gefallene Schnee, zunächst mit einer Schneeschaufel weggeschippt werden. Der geschaufelte Schnee sollte dabei am besten auf Rasen oder Beeten verteilt werden, um keine Gehwege zu blockieren. Wenn nur wenig Schnee liegt oder er besonders leicht ist, reicht auch ein Besen zum Fegen. Sobald der Schnee allerdings fester und damit schwerer wird, ist ein Besen zum Räumen nicht mehr ausreichend. Mit den Borsten drückt man dann eher alles am Boden fest und begünstigt so das Entstehen einer rutschigen Eisdecke. Mit einer Schaufel kann man dagegen den Boden notfalls freikratzen.

Schneefräsen für größere Mengen

Manchmal fällt in Deutschland so viel Schnee, dass man mit dem Schippen gar nicht mehr hinterherkommt. Das kann langfristig sehr kräftezehrend sein. Spätestens dann lohnt es sich, über die Anschaffung von Spezialgeräten zum Schneeräumen nachzudenken. Schneefräsen sind eine zeitsparende Ergänzung zu den herkömmlichen Schneeschaufeln. Denn eine Schneefräse beseitigt den angefallenen Schnee elektrisch oder mit Kraftstoff ganz einfach über Bürsten oder eine Trommel. Über einen Auswurfkanal wird der Schnee locker über den Beeten oder auf einer Rasenfläche verteilt.

Elektrische Schneefräsen sind bei Mengen von bis zu 20 cm Neuschnee am effektivsten, während Kraftstoff betriebene Geräte bei noch höherem Schneefall zum Einsatz kommen.

Streugut zum Schluss

Wenn das Schneeschippen oder-fräsen nicht ausreicht oder der Boden glatt ist, muss gestreut werden. Allerdings kann nicht jedes Streugut einfach verwendet werden: Streusalz schadet in zu großen Mengen der Umwelt und darf deswegen in der Regel nur von der Stadt oder Gemeinde genutzt werden. Für Anwohner gibt es Split, Asche, Sand oder Kies. Häufig muss das verteilte Streugut auch wieder entfernt werden, sobald der Schnee abgetaut ist, um auch hier das Unfallrisiko zu minimieren.