Seit 150 Jahren zentrale Trinkwasserversorgung in Halle

Seit 150 Jahren zentrale Trinkwasserversorgung in Halle
von 9. April 2018

Im Alltag wird vielen Hallensern nicht bewusst sein, dass eine zentrale Versorgung nicht selbstverständlich ist, denn in manchen Gegenden auf unserem Planeten ist sauberes Trinkwasser Mangelware. Das war in Halle (Saale) bis Mitte des 19. Jahrhunderts nicht anders. Seit nunmehr 150 Jahren kommen die Hallenser jedoch in den Genuss von sauberem Trinkwasser, rund um die Uhr. Die HWS sorgt dafür, dass das so bleibt.

Im Jahr 1867 wurde unter Leitung des Ingenieurs B. Saalbach mit dem Bau von Sammelbrunnen und der Wasserhebungsanlage begonnen. Der Grundstein für ein modernes Trinkwasserversorgungssystem war gelegt. Bereits ein Jahr später, am 10. April 1868, wurde das Wasserwerk in Betrieb genommen und kurze Zeit später wurden alle 2300 Häuser der Stadt mit ihren 50.000 Einwohnern über ein 43 Kilometer langes Rohrnetz mit Wasser versorgt. Im Laufe der vielen Jahre wurde das Wasserwerk Beesen kontinuierlich ausgebaut und das Rohrleitungsnetz an die schnell wachsende Stadt Halle (Saale) angepasst. Im Dezember 2007 ging die Trinkwasseraufbereitung dann in Reserve und die Stadt wird seither mit weichem Trinkwasser aus der Rappbodetalsperre im Harz versorgt.

Hallesches Trinkwasser hat 1A-Qualität und ist selbst für die Zubereitung von Babynahrung bestens geeignet! Die Mitarbeiter der HWS und auch das Gesundheitsamt überwachen die Qualität und die Versorgungssicherheit rund um die Uhr. Alle Informationen zum Thema Trinkwasser finden Sie auf der Webseite der HWS.