Trick mit Ukash-Karten

von 7. Mai 2012

 Abzocker finden immer neue Tricks, um gutgläubige Verbraucher um ihr Geld zu erleichtern. Gegenwärtig kündigen angebliche Vertreter von Kanzleien, Lottriegesellschaften  oder Gewinnspielzentralen telefonisch hohe Geldgewinne an. So sollte einem Verbraucher aus dem Harzkreis ein Bargeldwinn in Höhe von 48 000 Euro übergeben werden. Beim zweiten Telefonat wurde ihm mitgeteilt, dass der Geldtransporter sich jedoch erst in Bewegung setzen könne, wenn er eine Vorauszahlung von 800 Euro für die Auslagen geleistet hätte. Dazu solle er an mehreren Tankstellen Ukash-Karten kaufen. Erst wenn diese Ukash-Nummerncodes telefonisch durchgegeben würden, erfolge die Freigabe für den Geldtransporter. Der Verbraucher hat sich auf diese Masche nicht eingelassen. Richtig so, denn einen Gewinn erhält man auf diesem Wege nicht, aber das Geld wäre weg.  Ukash-Karten werden als Zahlungsmittel für Einkäufe im Internet verwendet. Ihr Prinzip ist einfach und entspricht dem eines Gutscheins: Ein Kunde kauft eine Ukash-Karte bei einer Ukash-Partner-Tankstelle oder einem Partner-Geschäft. Mittels der aufgedruckten Pin-Nummer kann man dann bei autorisierten Händlern im Internet bis zum ausgestellten Betrag bezahlen. Die Karten funktionieren so als Zahlungsmittel wie Bargeld. Wer den Code hat, kann damit einkaufen und bezahlen. Die Verbraucherzentrale rät: Vorsicht bei Anrufern, die Gewinne versprechen. Keinesfalls für einen vermeintlichen Gewinn mit Geld in Vorkasse treten.