Versicherungsschutz gegen zunehmende Naturgewalten muss verbessert werden

von 13. Juni 2014

Da solche Naturereignisse zunehmen, sollte sich jeder Immobilienbesitzer, aber

auch jeder Haushalt ausreichend gegen diese schützen, um vor den meist nicht

unerheblichen finanziellen Folgen abgesichert zu sein. Eine

Elementarschadenversicherung als Zusatz zur Wohngebäude- und/oder

Hausratversicherung ist dafür eine passende Lösung.

Wie die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. festgestellt hat, ist es in gewissen Risikogebieten allerdings nicht oder nur mit großem Aufwand möglich, Elementarschadenversicherungsschutz zu bekommen. Auch gibt es nun zunehmend in anderen Gebieten Elementarereignisse, die in der Vergangenheit davon nicht oder nur selten betroffen waren.

Die neuste Schadenbilanz der Versicherungswirtschaft zum Juni-Hochwassers 2013 belegt, dass 85 Prozent der Schäden außerhalb der besonders gefährdeten Risikozone 4 (statisch mindestens ein Hochwasser in 10 Jahren) entstanden sind.

In der am wenigsten gefährdeten Risikoklasse 1 (statisch ein Hochwasser seltener als einmal alle 200 Jahre) dagegen entstanden über 50 Prozent der Hochwasserschäden 2013. Allerdings ist in diesen weniger gefährdeten Gebieten die Absicherung durch eine Elementarschadenversicherung geringer als in den anderen Risikoklassen. Insgesamt sollen nur 35 Prozent der Haushalte gegen Elementarschäden versichert sein. Das zeigt deutlich, dass sich Betroffene auch dort um entsprechenden Versicherungsschutz kümmern müssen.

Um in Erfahrung zu bringen, ob Betroffene im Rahmen ihrer Wohngebäude- oder Hausratversicherung gegen Elementarschäden versichert waren bzw. sind, wie die Hochwasserschäden aus 2013 reguliert wurden und ob es Veränderungen beim entsprechenden Versicherungsschutz gab, führt die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. aus Anlass des Jahrestages des Juni-Hochwassers auf ihrer Homepage (unter www.vzsa.de) eine Umfrage zur Elementarschadenversicherung durch.