Von Halle in die Welt – Tipps zur Reisefotografie

von 5. August 2014

Die professionelle Fotoausrüstung

Tipps für die Wahl der richtigen Kamerafindet man online, Anfänger sollten vielleicht mit einer guten Systemkamera oder einer gebrauchten DSLR anfangen. Wechselobjektive, Stative, Filter oder Fernauslöser sind bei den ersten fotografischen Gehversuchen noch nicht so wichtig. Es kann auch nicht schaden, sich eine Bildbearbeitungssoftware anzuschaffen. In der Postproduktion lässt sich auch aus matten Bildern, die womöglich nicht bei idealen Lichtverhältnissen geschossen wurden, einiges herausholen.

Landschaftsfotografie auf der ganzen Welt

Vor einem halben Jahrhundert, als Italien noch immer das alleinige Sehnsuchtsland der Deutschen war, hätte wohl niemand vermutet, dass es im Jahr 2014 für junge Menschen regelrecht zum guten Ton gehören würde, nach dem Abitur oderwährend des Studiums ferne Länder, vorzugsweise auf der anderen Seite des Globus, zu besuchen. Vor allem Auslandssemester und „Work and Travel“-Reisen stehen seit etwa zehn Jahren hoch im Kurs. Doch egal wo man hinfährt, ob man nun durch die deutsche Natur wandert oder die Küste Indochinas bereist – schöne Bilder kann man überall schießen. Dabei spielt die Motivfindung wohl die wichtigste Rolle.

Die Motivfindung – ein Gespür für Komposition

Sattgrüne, bewaldete Hügel beherrschen einen Teil des Vordergrundes; im Hintergrund Marschland oder Heide; dahinter das in der Sonne funkelnde Meer – so könnte zum Beispiel ein gutes Foto aufgebaut sein. Das Gespür für Kompositionund Bildaufbau erlangt man vornehmlich bei der praktischen Anwendung. Im Urlaub knipsen wir manchmal wahllos in der Gegend herum, doch bei der professionellen Fotografie geht es auch darum, ein Bild beziehungsweise einen Ausschnitt zu finden, der in dem jeweiligen Format interessant, ja, geradezu spannend erscheint. Wenn man diesen Balanceakt beherrscht, kann nicht mehr viel schiefgehen.