Wenig Bewegung am Kraftstoffmarkt

von 29. Januar 2021

Ein ähnliches Bild ergibt sich auch beim Rohölpreis, der die Kraftstoffpreise im Wesentlichen beeinflusst. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet derzeit knapp 56 Dollar und damit in etwa gleich viel wie vor einer Woche.

Ungeachtet der geringen Preisbewegungen an den Zapfsäulen empfiehlt der ADAC den Fahrern von Benzin-Pkw nach Möglichkeit auf Super E10 umzusteigen. Super E10 zahlt sich auf zweifache Weise aus: Wenn alle Pkw, die E10 technisch vertragen, auch damit betankt würden, könnten in Deutschland bis zu 3 Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Auch finanziell lohnt sich E10 für die Autofahrer. So kostet ein Liter Benzin mit dem bis zu zehnprozentigen Bio-Ethanol-Anteil im Schnitt fünf Cent weniger als Superbenzin, das bis zu fünf Prozent Bio-Ethanol enthält. Der deutliche Preisanstieg beim Tanken zum Jahreswechsel aufgrund der neuen CO2-Abgabe kann damit zu einem Gutteil aufgefangen werden.

Generell rät der ADAC den Autofahrern, vor dem Tanken die Kraftstoffpreise zu vergleichen. Wer die bisweilen erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen und sorgt indirekt für ein niedrigeres Preisniveau. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unterwww.adac.de/tanken.

Kraftstoffpreise im Wochenvergleich