Wohnen & Leben in Halle: 7 Tipps für das Gärtnern in der eigenen Wohnung

von 10. August 2020

Viele Balkone warten darauf begrünt zu werden

Diejenigen, die eine möglichst hohe Lebensqualität erwarten, werden in Halle fündig. Wohnungen mit Balkon sind in der Saalestadt keine Seltenheit. Ob Zerbster Straße, Philipp-von-Ladenberg-Straße oder Unstrutstraße – das Angebot ist vielfältig und die Mietpreise gegenüber dem benachbarten Leipzig günstiger. Bezahlbare Mietwohnungen in Halle präsentiert unter anderem der deutschlandweit agierende Vermieter und Verwalter GCP. Neben den bereits genannten Straßen auch in der Offenbach, Lise-Meitner- und Praetoriusstraße. Um die Attraktivität der Region zu steigern, legt das Unternehmen Wert auf Kinderspielplätze, zu Fuß erreichbare Geschäfte und eine gute Anbindung an den Nahverkehr. Mieter, die eine Wohnlandschaft mit Balkon ergattern können, sichern sich damit beste Chancen für den Gemüseanbau und eine volle Blütenpracht. Damit Pflanzen gedeihen, müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt sein.

1. Die Himmelsrichtung entscheidet über die Pflanzenauswahl

Welche Pflanzen sich für den Balkon eignen, hängt direkt vom Standort ab. Auf einem Südbalkon genießen Bewohner besonders viel Sonne. Damit die Pflanzen nicht verbrennen, muss es sich um sonnenliebende Sorten handeln. Kräuter wie Rosmarin oder Salbei sowie Lavendel, Geranien, Petunien und Hibiskus gedeihen bei reichlich Sonne hervorragend. Zeigt der Balkon Richtung Osten oder Westen, herrscht dort eher Halbschatten. Chrysanthemen und Begonien fühlen sich dort wohler. Auf dem Nordbalkon mangelt es an Sonnenlicht, was vielen Pflanzen weniger guttut. Hortensien blühen auch an schattigen Standorten und verleihen dem Balkon dennoch dekorative Farbtupfer. Ebenso geeignet für nördlich ausgerichtete Balkone sind Glockenblume, Farne und Buchsbäume.

2. Zimmerpflanzen tragen zur Gesundheit bei

Auch innerhalb der Wohnung spielen die Lichtverhältnisse eine zentrale Rolle. Auf einer eher dunklen
Fensterbank sind genügsame Pflanzen wie Bogenhanf, Einblatt und Efeutute bestens aufgehoben.
Viel Sonne verlangen hingegen Calla, Bleistiftbaum und Sukkulenten. Viele Zimmerpflanzen verbessern die Luftfeuchtigkeit und filtern Wohngifte aus der Atemluft. Sie tragen damit zu einem gesunden Raumklima bei. Darüber hinaus wirken sie mit ihrem Blattgrün beruhigend.

3. Wasserbedarf klären

Jede Pflanze hat individuelle Ansprüche. Auch beim Wasser. Manche Arten müssen täglich gegossen werden, andere mögen es lieber trocken. Um optimales Wachstum zu fördern, müssen sich Pflanzenliebhaber über die Anforderungen der favorisierten Sorten informieren. Generell zu vermeiden ist Staunässe. Sie lässt die Wurzeln faulen und Pflanzen absterben. Wie sich der Wasserbedarf auch während des Urlaubs decken lässt, erläutert der NDR in einem Verbraucherratgeber. Einer der Gießtricks umfasst PET-Flaschen als selbstgemachte Wasserspender.

4. Dekorative Ideen für den Balkon

Beim dekorativen Begrünen des Balkons ist die zur Verfügung stehende Fläche entscheidend. Bei kleinen und schmalen Balkonen sind Blumenkästen zum Befestigen am Balkongeländer ideal. Sie werden auf der Außenseite platziert und nehmen Bewohnern keinen Platz weg. Eine platzsparende Alternative sind Balkonhängetöpfe. Besteht etwas mehr Freiraum, dienen Kübelpflanzen, Pflanzenregale und Blumentreppen zur Ausstattung. Besonders günstig gelingt der Bau einer Aufbewahrung mit Paletten und ausrangierten Holzkisten. Letztere lassen sich beliebig stapeln und mit bepflanzten Töpfen bestücken. Mit einem Rankgitter und rankenden Pflanzen wie Clematis, Jasmin oder Kapuzinerkresse lassen sich Außenwände des Balkons schnell begrünen.

Lesetipp: Wie auf dem Balkon ein Hochbeet entstehen kann und was dabei wichtig ist, erklärt die hallelife Redaktion hier.

5. Kräutergarten anlegen

Zum Anbau von Kräutern braucht es keinen Garten. Auch auf der hellen Fensterbank der Küche oder dem Balkon wachsen Schnittlauch, Petersilie, Basilikum und Co. Wichtig ist die richtige Ausstattung. Anzuchterde und Terrakotta-Töpfe sind ideale Begleiter für die Anzucht. Während Anzuchterde mit den passenden Nährstoffen versorgt, gewährleistet Terrakotta die Belüftung der Wurzeln. Für das Indoor-Gärtnern sind gekrauste Petersilie, Schnittlauch, Sprossen und Kresse ratsam.

6. Obst und Gemüse in der Wohnung

Der Anbau von Obst und Gemüse kann in Wohnungen problemlos gelingen. Erdbeeren benötigen beispielsweise kaum Platz und Zitrusfrüchte wachsen an kleinen Bäumen sowohl in sonnigen Wohnungen als auch auf dem Südbalkon. Bohnen und Radieschen lassen sich als Zimmerpflanze zum Anbau ebenso nutzen. Bohnen benötigen eine Rankhilfe und eine sonnige Fensterbank, Radieschen genügen halbschattige Plätze.

7. Gemüse anpflanzen auf dem Balkon

Steht ein Südbalkon zur Verfügung, können Gurken, Zucchini, Auberginen, Tomaten und Paprika angebaut werden. Ist der Außenbereich eher schattig, sorgen Salate, Bärlauch und Mangold für Abwechslung auf dem Teller.

Tipp: Mini-Gewächshäuser sind eine praktische Ergänzung beim Gärtnern in der Wohnung. Dank des Mikroklimas funktioniert das Kultivieren empfindlicher Pflanzen. Bei Bedarf werden Modelle mit integrierter Heizung verwendet.