Vorsicht in der Adventszeit

Vorsicht in der Adventszeit
von 25. November 2024

Brandgefahr nimmt wieder zu

 

Was wäre die Adventszeit ohne vorweihnachtlich geschmückte Wohnungen und Häuser: Adventskränze, brennende Kerzen und Lichterketten sorgen für eine behagliche Stimmung, steigern aber auch die Brandgefahr.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Trockene Tannenzweige und abgebrannte Kerzen sind vor allem in der Weihnachtszeit brandgefährlich. Das Risiko eines Wohnungsbrandes ist in der Adventszeit noch höher. Deshalb ist vor allem in den kommenden Wochen besondere Vorsicht geboten. Die Flammen der Kerzen können schlagartig trockene Nadeln von Adventsgestecken oder Weihnachtsbäumen lichterloh zum Brennen bringen. Um auch den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren eine ruhige Advents- und Weihnachtszeit zu bescheren, heißt es schon vor dem Entzünden `Achtung beim Aufstellen und Installieren´ und Kerzen keinesfalls unbeaufsichtigt brennen lassen. Auch eine Kontrolle der Rauchmelder ist wichtig. Sie alarmieren im Ernstfall sofort und lautstark die Bewohnerinnen und Bewohner und können Schlimmeres verhindern!“

 

Weitere Tipps zur Brandverhütung sind:

  • Kinder und Haustiere nie unbeaufsichtigt in einem Raum mit brennenden Kerzen lassen;
  • Kerzen rechtzeitig wechseln, bevor sie ganz abgebrannt sind;
  • frisch gebundene Adventskränze nutzen;
  • nichtbrennbare Unterlagen für Adventskränze etc. verwenden;
  • Kerzen am Weihnachtsbaum gegebenenfalls gegen LED-Kerzen austauschen oder so anbringen, dass Äste nicht in Brand geraten können;
  • defekte Lichterketten aussortieren;
  • noch glühende Wunderkerzen nicht auf brennbare Unterlagen legen – besser in einen Metalleimer;
  • Weihnachtsbaum gegen Umkippen sichern;
  • geeignetes Löschgerät bereitstellen.

 

Sollte es trotzdem zu einem Brand kommen und ein Löschversuch nicht erfolgreich sein, gilt folgender Ablauf:

  • sofort den Raum verlassen;
  • Türen geschlossen halten;
  • Feuerwehr alarmieren;
  • Mitbewohnerinnen und Mitbewohner warnen;
  • gemeinsam vor dem Haus auf die Feuerwehr warten und die Kameradinnen und Kameraden einweisen.
     
PP