Auftakt zum 58. Bundeswettbewerb Jugend forscht bei den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V.

Auftakt zum 58. Bundeswettbewerb Jugend forscht bei den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V.
Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.
von 18. Mai 2023 0 Kommentare

Deutschlands beste Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre herausragenden Projekte vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bremen

 

Start frei für das 58. Bundesfinale von Jugend forscht: Heute beginnt in Bremen das Gipfeltreffen von Deutschlands besten Jungforscherinnen und Jungforschern. Bis Sonntag, 21. Mai 2023, treten in der ÖVB-Arena 173 junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit insgesamt 108 innovativen Forschungsprojekten in den wissenschaftlichen Wettstreit. Sie alle haben sich als Landessiegerinnen und Landessieger für den Bundeswettbewerb 2023 qualifiziert. Die Veranstaltung wird gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht e. V.

„Ob es global um die Bekämpfung des Klimawandels oder den Umweltschutz geht, ob wir im eigenen Land die Digitalisierung vorantreiben oder auf den demografischen Wandel reagieren müssen: Überall sind Innovationsgeist und wissenschaftliche Kompetenz gefragt. Umso wichtiger ist es, dass junge Menschen bei Jugend forscht früh die Freude am Forschen für sich entdecken und ihre Ideen in die Tat umsetzen können“, sagte Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V., in Berlin anlässlich des Finalauftakts. „Allen, die es mit ihren Leistungen ins 58. Bundesfinale geschafft haben, gratuliere ich schon jetzt. Ich bin beeindruckt, wie neugierig, kreativ und ausdauernd sie ihre Projekte verfolgt haben. Auf genau solche Eigenschaften kommt es an. Auch die schönste Idee braucht Beharrlichkeit, um groß rauszukommen. Diese Erfahrung schon in jungen Jahren zu machen, ist genauso wertvoll wie der Gewinn an Fachwissen und an Kontakten, die Jugend forscht ermöglicht.“

Im Namen der beiden Veranstalter begrüßten Lutz Oelsner, Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. und Bundespatenbeauftragter, sowie Dr. Sven Baszio, Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. und Bundeswettbewerbsleiter, alle Teilnehmenden, Jurymitglieder und Gäste zum Bundesfinale. „Mit der Ausrichtung des diesjährigen Bundeswettbewerbs unterstreicht die Wirtschaft im Land Bremen ihr großes Interesse an einer gezielten Nachwuchsförderung insbesondere im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Wir freuen uns auf spannende Projekte der Jungforscherinnen und Jungforscher“, sagte Oelsner.

Beim Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb präsentieren die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den diesjährigen Finalistinnen und Finalisten gehört Leonie Prillwitz aus Bremerhaven, die im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften startet. Die 19-Jährige erforschte, wie Sedimente in Flüssen den Laich von Bachforellen schädigen. Dabei ging sie unter anderem der Frage nach, welche Auswirkung die Größe der Sedimentpartikel auf die Entwicklung der Eier hat. In Laboruntersuchungen konnte sie nachweisen, dass die Mortalitätsrate mit sinkender Korngröße steigt. Für den Bundeswettbewerb qualifizierte sich auch Niklas Benne­wiz (17) aus Berlin im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Er entwickelte eine KI-App, die die Diagnose von Alzheimer erleichtern soll. Im Gehirn zeigt sich die Erkrankung unter anderem durch die Ablagerung sogenannter Plaques. Mithilfe lernfähiger Algorithmen kann die Software diese Plaques in MRT-Aufnahmen zuverlässig erkennen. Die beiden Jungforschenden präsentierten ihre Projekte stellvertretend für alle Teilnehmenden in der heutigen Auftakt-Pressekonferenz.

Am Samstag, 20. Mai 2023, findet um 18:30 Uhr die Sonderpreisverleihung in der Energieleitzentrale BLG-Forum & Generatorenhalle in Bremen statt. Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen überreichen zahlreiche hochwertige Sonderpreise wie Forschungspraktika und Studienreisen. Höhepunkt des 58. Bundesfinales ist die Siegerehrung mit Bekanntgabe der Bundessiegerinnen und Bundessieger am Sonntag, 21. Mai 2023, um 11:00 Uhr in der ÖVB-Arena in Anwesenheit der Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, des Bürgermeisters und Präsidenten des Senats der Freien Hansestadt Bremen Dr. Andreas Bovenschulte, der Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz Sascha Karolin Aulepp und des Präsidenten der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. Lutz Oelsner sowie weiterer Ehren­gäste.

Vertreterinnen und Vertreter der Medien können sich an allen vier Finaltagen über die herausragenden Leistungen des talentierten Forschungsnachwuchses informieren. Kurzbeschreibungen aller Projekte, Fotos und Videos, die virtuelle Wettbewerbsausstellung sowie weiterführende Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de.

         

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