AWO Halle-Merseburg übernimmt Baumpatenschaft

AWO Halle-Merseburg übernimmt Baumpatenschaft
Foto des Baumes: AWO Halle-Merseburg
von 12. März 2025

AWO Halle-Merseburg übernimmt Baumpatenschaft im Rahmen des Gedenkprojektes „1000 Buchen“ des Lebenshilfe-Werks Weimar/Apolda e.V.

 

Die Mitarbeitenden der AWO Halle-Merseburg und der AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. haben für eine Baumpatenschaft im Rahmen des Gedenkprojektes „1000 Buchen“ des Lebenshilfe-Werks Weimar/Apolda e.V. insgesamt 1.250 Euro gesammelt und gespendet.

Am 06.03. 2025 durften Claudia Hammer und Ulrike Pilz, als Vertreterinnen des AWO Regionalverbandes, an der symbolischen Pflanzaktion des inklusiven Gedenkprojekts „1000 Buchen“ des Lebenshilfe-Werks Weimar/Apolda e.V. in Weimar teilnehmen.

Es war eine sehr bewegende Zeremonie, mit Grußworten und Musikalischen Beiträgen von Schüler*innen der Freien Waldorfschule Weimar.

Der AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. hat die Baumpatenschaft für eine Rosskastanie im Projekt „1000 Buchen“ des Lebenshilfe-Werk Weimar/ Apolda e.V. übernommen. Dieser Baum steht bereits seit 2 Jahren und wird von der inklusiven Gartengruppe des Lebenshilfe-Werkes gepflegt.

Dazu sagte Claudia Hammer: „Bäume werden als Zeichen für das Leben betrachtet. Sie symbolisieren das Wachstum und die Entwicklung des Menschen sowie den Lebenszyklus und die Vergänglichkeit. Bäume erinnern sich und mit Bäumen Erinnerungen zu schaffen hat eine große Symbolkraft.

Das Erinnern ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, erinnern an die Verbrechen der Faschisten, die hier und anderswo begangen wurden. Wir möchten erinnern an den industriellen Mord, auch hier im KZ Buchenwald, in seinen 139 Außenlagern und in allen anderen Konzentrations- und Vernichtungslagern. Wir sind heute hier, um uns mit aller Kraft heute und in Zukunft dafür einzusetzen, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen.

Wir freuen uns, als AWO Regionalverband mit unseren Mitarbeitenden und weiteren Spender*innen, einen Baum gestiftet zu haben, Baumpatinnen sein zu dürfen. Lassen Sie uns noch mehr Bäume pflanzen, für grüne Lebensräume und für eine ewige Erinnerung.“

 

Zum Projekt:

„Entlang der Routen, auf der Häftlinge aus dem KZ Buchenwald im April 1945 von der SS in Richtung des bayrischen KZ Flossenbürg getrieben wurden, pflanzen seitdem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Bäume, die durch Baumpat*innenschaften finanziert werden. So entsteht Stück für Stück ein Weg der lebendigen Erinnerung. Mittlerweile befinden sich unter den mehr als 200 Bäumen auch Apfelbäume, Linden und andere Arten – je nach den Gegebenheiten des Standortes und des Wunsches der Baumpat*innen.“ Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e.V.