Den Garten richtig beleuchten

Den Garten richtig beleuchten
von 10. Mai 2023 0 Kommentare

Worauf es bei der Gartenbeleuchtung wirklich ankommt

 

Im Sommer verbringen wir viel Zeit im Freien, oft auch nach Sonnenuntergang. Eine Außenbeleuchtung kann Ihren Außenbereich, ob Balkon, Terrasse oder Garten, völlig verändern. Gartenleuchten schaffen eine warme und einladende Atmosphäre, die zum Entspannen oder zum Beisammensein mit Familie und Freunden einlädt. Richtig eingesetzt, kann die Außenbeleuchtung bei jedem einen bleibenden Eindruck hinterlassen und Bewunderung und Staunen hervorrufen. Bei ledonline.de finden Sie eine ansprechende Auswahl an Leuchtmitteln für Ihren Garten.

 

Funktionale oder ästhetische Beleuchtung erwünscht?

Die Gartenbeleuchtung soll eine bestimmte Funktion erfüllen, indem sie den Hauseingang oder die Einfahrt, Wege oder Stufen beleuchtet. Sie dient der Orientierung und der Sicherheit, denn Licht schreckt nachweislich Einbrecher ab. Häufig ist ein Bewegungsmelder in die Beleuchtungsanlage integriert, so dass sich die Strahler automatisch einschalten, wenn eine Bewegung erkannt wird.

Empfehlenswert sind helle, kaltweiße Lichtfarben mit ca. 10.000 K, die Details erkennen lassen, aber nicht blenden. Pollerleuchten werden häufig in Zufahrten eingesetzt und strahlen das Licht nach unten ab, um Wege und Treppen gut auszuleuchten. Mit lichtstarken Lampen können auch besondere Pflanzen im Garten hervorgehoben werden.

Die zweite Form der Beleuchtung dient dazu, eine besondere Atmosphäre und einen ästhetischen Reiz zu schaffen. Sie wird normalerweise in Sitzbereichen oder Blumenbeeten eingesetzt, um das Gesamtbild des Gartens zu verbessern. Diese Beleuchtungstechnik trägt dazu bei, einen faszinierenden Effekt in Ihrem Garten zu erzeugen und verschiedenen Ecken eine einzigartige Atmosphäre zu verleihen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Garten im Sommer genießt oder ihn im Winter gemütlich vom Wohnzimmer aus bewundert. Neben elektrischen Beleuchtungskörpern gibt es noch viele andere Möglichkeiten wie Feuerstellen, Schwedenfeuer, Laternen in Bäumen, Lichterketten, Öllampen und Fackeln.

 

Mit der Gartenbeleuchtung besondere Effekte erzielen

Für eine wirkungsvolle Gartenbeleuchtung ist es wichtig, Licht und Schatten gezielt einzusetzen. Statt den gesamten Raum zu beleuchten, sollten Sie sich darauf konzentrieren, bestimmte Elemente wie Skulpturen, Bäume oder Teiche mit Strahlern hervorzuheben. Bodeneinbau- oder Einbaustrahler sind ideal, um das Licht genau dorthin zu lenken, wo es gebraucht wird. Lichtexperten empfehlen warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur unter 3.000 K, um Konturen zu betonen, ohne harte Schatten zu erzeugen. Bei Bodeneinbaustrahlern in der Nähe von Sitzplätzen ist jedoch auf Blendung zu achten.

 

LED-Leuchtmittel werden im Außenbereich immer populärer

LED-Bänder können eingesetzt werden, um bestimmte Objekte im Garten hervorzuheben. Als Lichtquelle dienen vor allem energiesparende Leuchtdioden (LED). LEDs verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie herkömmlicher Glühlampen und lassen sich problemlos in Niedervoltanlagen integrieren. Darüber hinaus sind LEDs unglaublich anpassungsfähig: Es gibt sie in Form von Lichterketten, Lampen und Bändern, und sie können sogar mit wiederaufladbaren Batterien oder Photovoltaikpaneelen ausgestattet werden, die sich selbst aufladen.

Außerdem haben Marken-LEDs eine beeindruckende Lebensdauer von mehreren zehntausend Stunden. LEDs haben sich in letzter Zeit hinsichtlich ihrer Lichtfarbe deutlich verbessert. In der Vergangenheit waren sie aufgrund ihrer kühlen Lichtfarbe für eine ästhetische Beleuchtung nicht geeignet. Dies hat sich jedoch geändert, da es inzwischen auch warmweiße und farbige LED-Lampen gibt.

Installation der Beleuchtung durch einen Profi

Um die Produktsicherheit zu gewährleisten, ist es wichtig, Außenleuchten mit der richtigen Schutzklasse auszuwählen. Diese Schutzklasse wird als IP bezeichnet und gibt den Grad des Schutzes gegen Wasser und Fremdkörper an. Für Wandleuchten im Außenbereich ist mindestens IP 44 erforderlich, bei Bodeneinbauleuchten sollte die Schutzart IP 67 nicht unterschritten werden.

Für Leuchten in Teichen oder Zierfässern ist IP 68 erforderlich. Auch die elektrischen Bauteile und Zuleitungen sollten eine hohe Schutzart aufweisen. Die Installation von fest installierten Steckdosen im Außenbereich ist eine sinnvolle Möglichkeit, große Gärten mit Strom zu versorgen, jedoch sollten Installationsarbeiten mit 230 V nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.

Unbedingt Rücksicht auf die Nachbarschaft nehmen

Um eine angenehme Atmosphäre in Ihrem Garten zu schaffen, ist es wichtig, sich nicht nur auf die Stromversorgung und die Verteilung der Beleuchtung zu konzentrieren, sondern auch die Verwendung von Schaltern zum Ein- und Ausschalten der Beleuchtung in Betracht zu ziehen. Diese Schalter können drahtlose Geräte sein, die manuell bedient oder in ein Smart Home-System integriert werden können. Einige Beleuchtungssysteme können sogar mit einem Smartphone gesteuert werden.

Eine effektive Möglichkeit, die Gartenbeleuchtung zu automatisieren, ist die Verwendung von Zeitschaltuhren. Es ist wichtig zu wissen, dass die Gartenbeleuchtung manchmal zu Problemen mit den Nachbarn führen kann, da sich manche in ihrer Nachtruhe gestört fühlen. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, die Scheinwerfer nicht direkt auf die Nachbarhäuser zu richten. Der Einsatz einer Zeitschaltuhr oder eines Smart-Home-Systems, das die Beleuchtung zu einem geeigneten Zeitpunkt, z.B. um 23 Uhr, automatisch ausschaltet, kann zu einem friedlichen Verhältnis mit den Nachbarn beitragen.

         

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