„Slim Belly“

von 25. Februar 2012

Die Festtage sind nun schon seit einigen Wochen vorbei und die dazugehörigen Leckereien wurden verzehrt. So langsam dämmert uns mal wieder der einstige Vorsatz fürs neue Jahr, der sich eine ganze Weile lang in den Schluchten der grauen Zellen versteckt hatte. Endlich die ein oder anderen Kilogrämmchen verlieren – oder zumindest die, die während der Feiertage unsere Rippen bereichert haben. Bis zum Sommer dauert es zwar noch eine ganze Weile, aber dem wechselhaften Wetter kann man ja selten trauen. Also: Je früher die Wunschfigur erreicht ist, desto besser. Wir suchen eine Methode, die den Fettpölsterchen an Bauch, Beinen und Po, den Garaus macht. Und das nachhaltig, bitteschön. Zeitsparend und möglichst effektiv sollte die auserwählte Sportart sein, da sie sich an unseren stressigen Alltag anpassen und problemfrei in ihn integrieren lassen muss. Nach einigen Recherchen und Selbstversuchen habe ich die für mich perfekt passende Methode für das Dahinschmelzen der Problemzonen gefunden: „Slim-Belly“ . Slim Belly ist ein effektives Programm, welches, in Zusammenarbeit mit Ausdauersport, die Fettdepots zum schmelzen bringen soll. Doch was ist das überhaupt und vor allem: Wie funktioniert es? Bei der „Slim-Belly“-Methode wird während des Workouts ein Gürtel um den Bauch geschnallt, welcher gleichzeitig die Kontraktion verschiedener Muskelgruppen anregt. Durch die Druckkammern im „Belly“ wird die Blutzirkulation an den Problemzonen besonders stark angeregt. Der Bauch muss gut durchblutet werden, da die Fettverbrennung an solchen Stellen dementsprechend effizienter ist. Um aber weiterhin „Speck“ zu verlieren, ist es allerdings immer noch unausweichlich, sich mehr zu bewegen, und das kann uns auch kein Gürtel abnehmen. Also konnte ich mich nicht vorm Crosstrainer, dem Laufband und geschweige denn dem Fahrrad drücken. Neben Sport mit dem Gürtel musste ich auch mehr auf meine Ernährung achten, mehr zu Gemüse und Obst, und weniger zu Kohlehydraten greifen. Logisch. Das Prinzip kennen wir ja mittlerweile von allen anderen Abnehm-Methoden, die wirklich etwas bringen sollen. Dass man auch damit allein schon abnehmen kann war mir natürlich bewusst. Aber ob ich tatsächlich zielgenau am Bauch abnehme, so wie ich es immer versucht hatte, darauf war ich doch sehr gespannt. Also begann ich den Test und ging nun drei Mal die Woche ins Fitnessstudio um mich für etwa 45 min mit meinem Pumpgürtel auf den Crosstrainer zu stellen. Jede Woche kostete mich hierbei rund zwanzig Euro. Als ich diesen Gürtel zum ersten Mal anlegte, war das Gefühl vergleichbar mit dem ständigen Aufblasen und wieder Entspannen. Es war ein unentwegter Wechsel zwischen Kompression und Entlastung. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Schon nach ein paar Wochen bemerkte ich, dass nicht nur am Bauch ein paar Zentimeter verschwunden waren, sondern ich am gesamten Körper abgenommen hatte. Dem Ziel, einen flachen Bauch zu haben, kam ich deutlich näher. Und dementsprechend waren Glück und Stolz ein weiterer Erfolg des „Slim Belly“. Nach einiger Zeit konnte ich auch eine Freundin zu diesem Workout überreden. Zusammen macht es gleich noch viel mehr Spaß und man motiviert sich gegenseitig. Sie testete ein anderes Gerät und trainiert seitdem in einer Druckhose, die nach dem selben Prinzip, aber für Beine und Po arbeitet.