30 Notebooks für Neustädter KGS

von 15. Mai 2012

Ganz modern geht es jetzt im Unterricht der Kooperativen Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“ in Halle-Neustadt zu. Denn die Schule ist eine von 13 Einrichtungen in Sachsen-Anhalt, die jeweils einen Klassensatz Notebooks von Intel und Toshiba erhalten. 30 Laptops im Wert von 13.000 Euro wurden übergeben. „Als wir die frohe Botschaft über den Notebook-Klassensatz erhielten, entschieden wir uns den Einsatz in der künftigen Klassenstufe 7. Da wir jedoch 6 sechste Klassen haben, mussten sich Schüler, Lehrer und Eltern um die Notebookklasse bewerben“, so Schulleiterin Kerstin Ackermann. „Und was dabei heraus kam war erstaunlich. Hier einige Schülerstimmen: ‚Wir wollen unbedingt die Schüler der Zukunft sein’, ’Der Unterricht würde noch spannender werden’, ‚Man lernt dass der Computer nicht nur ein Spielgerät/Spielekonsole ist, sondern auch ein wichtiges Arbeitsmittel’, ‚unser Ranzen würde viel leichter werden und Rückenschmerzen bleiben uns erspart’, ‚alle Schüler hätten gleiche Chancen das Internet zu nutzen, nicht nur die zu Hause Internet haben’. Eine Mutter schrieb: ‚Eine solche Möglichkeit entspricht modernen Vorstellungen von Lernprozessen. Größere Motivation zum Lernen, Hausaufgabengestaltung können wir uns nicht vorstellen. … Unsere Schüler könnten noch mehr Input zum Lerninhalt eines Themengebietes selbständig finden. Der Lehrer steht nicht mehr allein vor der Klasse, ist aber als Moderator die wichtigste Person.’,“ so Ackermann voller stolz weiter. Jeder Schüler und jede Schülerin soll einen eigenen Laptop oder Tablet-PC bekommen – das ist die aktuelle Empfehlung der Enquete Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des deutschen Bundestages. Bernd Bielmeier von Intel betont: „Unternehmen erwarten von ihren Beschäftigten, dass sie die moderne Informations- und Kommunikationstechnik beherrschen. Der Umgang mit digitalen Medien gilt heute neben Lesen, Schreiben und Rechnen als vierte Kulturtechnik. Daher ist es sinnvoll, PCs und mobile Geräte wie Notebooks auch im Unterricht einzusetzen. Zudem sind PCs, Notebooks und andere digitale Endgeräte mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil des Alltags von Jugendlichen.“  „Ziel beim „neuen Lernen“ in der Schule ist es, dass die mobilen Rechner Buch, Heft und Federmäppchen nicht ersetzen, aber ebenso zum Alltag im Klassenzimmer werden,“ so Bielmeier weiter. Der Einsatz von mobilen Medien wie Notebooks oder Classmate PCs führt zu einer neuen Lernkultur und verändert die Rolle von Schülern sowie Lehrern im Lernprozess. Digitale Medien unterstützen eigenaktives und kooperatives Lernen in Selbstlernphasen sowie die Partner- und Gruppenarbeit. Und genau dies wollen die Lehrer an der KGS Humboldt erreichen, damit Ihre Schüler fit für ihren Traumberuf werden.